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Vorsicht bei Billig- Winterreifen!

Nebel, nasses Laub, Morgenfrost, und bald schon der erste Schnee: Jetzt gehört am Auto „umgesteckt“. Sparefrohs gibt das Testmagazin „Konsument“ eine Warnung mit auf den Weg.

Bei Billigreifen werde häufig „an der Qualität gespart“. Von elf untersuchten Produkten seien sieben „nicht zufrieden stellend“ bewertet worden und kein einziges „gut“.

Im Schnee würden auch billigere Pneus immer wieder gute bis sehr gute Leistungen bringen. Das Problem liege beim Bremsen auf nasser Fahrbahn. „Hier verschenkt man mit Billigreifen gegenüber Markenreifen oft einige Wagenlängen“, urteilten die Tester.

Wirklich sparen könne man mit einem Blick in den Typenschein: Bei vielen Autos ist eine kleinere Dimension erlaubt als die ab Werk montierten Sommerreifen. „Um das Geld eines Billigreifens bekommt man in der nächstschmäleren Dimension oft schon ein Top-Markenprodukt“, lautet der Tipp.

Immer besser werden dem „Konsument“ zufolge Allwetter-Pneus: Zum Teil können sie an der Spitze der Winterreifen mithalten und seien auch nicht teurer. „Bei guten Ganzjahresreifen handelt es sich im Wesentlichen um Winterreifen mit passablen Sommereigenschaften“, so das Fazit.

In Deutschland ist das Montieren von Winterreifen in der kalten Jahreszeit mittlerweile vorgeschrieben. Wer dort auf winterlicher Fahrbahn mit Sommerreifen erwischt wird, zahlt 20 Euro. Wer wegen mangelhafter Winterausrüstung den Verkehr behindert, muss mit 40 Euro Strafe rechnen. In Österreich bleibt diesbezüglich laut „Konsument“ vorerst alles beim Alten: Wer im Winter mit Sommerreifen einen Unfall verursacht, muss sich auf Schadens-Regressforderungen der Versicherungen gefasst machen.

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