FC Kärnten DSV Leoben
Die Kärntner haben vier Runden vor Schluss acht Punkte Rückstand auf die auf dem rettenden 9. Platz liegenden Leobner. Wollen sie das Wunder Klassenerhalt noch schaffen, müssen in diesem Spiel drei Punkte her. Kärnten Spielertrainer Nenad Bjelica: Natürlich wollen wir gewinnen. Was anderes bleibt uns gar nicht übrig. Ich glaube nicht, dass die Nerven hier mitspielen. Denn wir sind die Situation sowieso schon das ganze Frühjahr gewohnt. Die Jungs können mit dem Druck umgehen. Das haben sie längst bewiesen. Und wir alle glauben, dass wir uns retten können. Bis zum letzten Spieltag sind noch 12 Punkte zu holen…. Beim DSV Leoben will man ebenfalls gewinnen, um das Abstiegsgespenst zu vertreiben. Allerdings müssen die Montanstädter auf den gesperrten Boris Hüttenbrenner verzichten.
SV Kapfenberg Red Bull Juniors
Kapfenberg ist nicht nur Tabellenführer in der Red Zac Erste Liga. Die Steirer sind auch die beste Heimmanschaft und haben alle Heimspiele in diesem Jahr gewonnen. Für Trainer Gregoritsch kommt ein anderes Ergebnis als ein Sieg gar nicht in Frage, denn: Wir wollen Meister werden. Bei den Juniors ist Wiedergutmachung nach der peinlichen Niederlage gegen das fix abgestiege Schlussslicht Bad Aussee angesagt. Lars Söndergaard: Die Mannschaft hat wahrscheinlich Aussee auch unterschätzt das wird uns gegen den Tabellenführer Kapfenberg nicht passieren. Die Spieler haben Gelegenheit, eine entsprechende Reaktion zu zeigen!
Austria Lustenau Austria Wien Amateure
Die Wiener fahren nach der guten Leistung gegen Kapfenberg mit breiter Brust nach Lustenau. Trainer Janeschitz: Das Reichshofstadion ist ein sehr gefährliches Pflaster, aber wenn wir unsere Defensive stabilisieren, können wir auch dort punkten. Austria Lustenau ist nach seiner Last-Minute-Niederlage in Parndorf gewaltig unter Druck. Sie müssen gegen uns unter allen Umständen gewinnen, wenn sie noch eine kleine Chance auf den Aufstieg haben wollen. Das ist unsere Chance! Die Lustenauer müssen tatsächlich drei Punkte einfahren, wenn sie Tabellenführer Kapfenberg unter Druck setzen wollen. Gesperrt ist bei den Vorarlbergern Rotsünder Daniel Dunst.
SC Schwanenstadt FC Lustenau
Zwei Punkte trennen den Fünften Schwanenstadt vom Dritten FC Lustenau. Bei den Oberösterreichern, die ja nächste Saison zu Frank Stronachs FC Magna mutieren, sind alle Spieler einsatzberechtigt. Der Lustenauer FC muss hingegen auf die gesperrten Enrico Kulovits und Vilmar da Cunha verzichten. Die wichtigste Frage bei den Vorarlbergern lautet, ob Trainer Eric Orie die Mannschaft noch motivieren kann, nachdem die Titelchance verspielt ist. Jedenfalls kehrt der Topscorer der Liga, René Gartler, nach seiner abgessenen Sperre ins Team zurück.
FC Gratkorn SC/ESV Parndorf
Im Duell Vierter gegen Zehnter können beide Mannschaften auf den vollen Kader zurückgreifen. Für Parndorf geht es wie beinahe in jedem Spiel im Frühjahr um den Klassenerhalt. In den bisherigen zwei Partien der beiden Teams in dieser Saison gab es zwei Unentschieden. In der letzten Runde konnten sich Gratkorn gegen Austria Lustenau und Parndorf gegen den FC Lustenau durchsetzen. Entscheidend wird sein, ob die Parndorfer das gefährliche Gratkorner Sturmduo Hassler/Panagiotopoulos, das in dieser Saison gemeinsam bereits 19 Tore erzielt hat, in den Griff bekommen.
ASK Schwadorf SV Bad Aussee
Obwohl die Schwadorfer ein gutes Frühjahr gespielt haben, sind sie noch in den Abstiegskampf verwickelt. Drei Punkte hätten Marek Kincl und Co. also dringend nötig; daher wird man gegen die ohnehin bereits abgestiegenen Ausseer vor eigenem Publikum von Beginn an auf Sieg spielen. Doch Vorsicht ist geboten: Als der Abstieg von Bad Aussee fix war, schlugen sie letzte Woche mit ihrem ersten Sieg im Frühjahr plötzlich die Red Bull Juniors. Die Trenkwalder-Truppe sollte gewarnt sein, und nicht den Fehler begehen, das Team aus dem Salzkammergut zu unterschätzen.
Sportal/Martin Merkl