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Online-Versand von Medikamenten: dm Österreich will nachbarlichem Vorbild folgen

dm und Medikamente: Was bringt die Zukunft?
dm und Medikamente: Was bringt die Zukunft? ©APA/ROLAND SCHLAGER (Symbolbild)
Die Drogeriekette dm hat in Deutschland einen Online-Marktplatz für apothekenpflichtige, rezeptfreie Medikamente angekündigt. In Österreich wird noch etwas abgewartet - die Sache befindet sich aber weiter auf der Agenda.

Das, was nun beim deutschen Mutterkonzern ausgearbeitet wird, wird etwas später in weitere Länder wie Österreich ausgerollt. Die entsprechenden Medikamente können wie berichtet online, nicht aber stationär von dm verkauft werden.

"Apothekensterben"?

Dass so ein "Apothekensterben" befeuert werden könnte, sah dm-Managerin Karin Reisinger am Mittwoch am Rande einer Pressekonferenz nicht. Jedenfalls sei das nötige drogistische Wissen in ihrem Konzern vorhanden. Letztlich entscheide die Kundschaft, so Reisinger. Sollte sich die Möglichkeit ergeben, würde analog zum angekündigten deutschen dm-Online-Shop einer in Österreich ausgerollt.

In Deutschland ist der Plan an Ort und Stelle in den Geschäften ebenso rechtlich nicht möglich. Daher kommt es über den digitalen Weg zu einem erhofften Mehr-Geschäft. Das hatte der dortige Konzern-Chef Christoph Werner der "Frankfurter Allgemeinen" (Dienstag) gesagt.

Plan nicht über Bord geworfen

Einem dm-Sprecher in Österreich war es am Mittwochabend wichtig, zu betonen, dass der Plan hierzulande weiterverfolgt wird, wenn eben auch noch etwas abgewartet werde, wie er der APA sagte. Er bekräftigte, dass ein Versand aus einer Apotheke in einem EU Land - genannt wurde hier immer wieder Tschechien -, möglich ist - und eben genau das sehe das Konzept seiner Firma vor.

(APA/Red)

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