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Vorarlbergs größtes Sprachtalent

©VN/ger
Spiel, Satz und Sieg hieß es für Eva Fitz beim 11. landesweiten Sprachwettbewerb.

Tausende Schüler in ganz Österreich stellten dieser Tage ihre Sprachfertigkeit in Englisch, Französisch, Spanisch und Italienisch unter Beweis. In Vorarlberg waren die 80 besten Schüler der AHS und BHS am Start. Die 18-jährige Eva Fitz aus Lustenau überzeugte die Expertenjury in vier Durchgängen mit Sprachgewandtheit, Wortschatz sowie guter Argumentation und redete sich beim Englisch-Wettbewerb der Berufsbildenden Höheren Schulen (BHS) zum Sieg. Gefordert waren aber nicht nur sprachliche, sondern auch kommunikative und interkulturelle Kompetenzen. In einer Runde Freies Reden und drei Diskussionsrunden zu aktuellen Themen aus Kultur, Gesellschaft und Wirtschaft setzte sie sich gegen 16 starke Teilnehmer aus ganz Vorarlberg durch. „Beim ersten Durchgang war ich besonders nervös. Zum Glück hatte ich das Rednerpult zum Festhalten”, sagt Eva nach der inoffiziellen Preisverleihung. In den nächsten Runden wurde es dann etwas gemütlicher: „Im Sitzen war es nicht mehr ganz so schlimm.” Vor Publikum und Jury präsentierte sich die HAK-Schülerin jedoch sehr souverän – von Nervosität keine Spur.

Ab in den Süden

Belohnt wurde ihr Einsatz mit einem 400-Euro-Reisegutschein plus 100 Euro Taschengeld. Wohin die Reise geht, ist für Eva bereits klar: „Mit meinem Freund Daniel nach Spanien. Damit ich endlich meine Spanischkenntnisse auf die Probe stellen kann.” Außerdem hat sie die Möglichkeit, am 17. April als Vorarlberger Vertretung zum österreichweiten Finale nach Wien zu fahren. Der Termin passt dem Sprachentalent leider gar nicht in den Terminplan: „Am 11. Mai beginnt bei uns die Matura. Das wird etwas knapp. Die Vorbereitungen für den Wettbewerb waren ziemlich zeitaufwendig.” Denn auch Sprachtalente fallen nicht vom Himmel. Persönlicher Einsatz ist gefragt. „Erst als ich begonnen habe, englischsprachige Bücher zu lesen, hat sich mein Englisch verbessert”, erzählt die 18-Jährige.

Studentenleben wartet

Auch für die Zeit nach der Matura hat die aufgeweckte Schülerin schon konkrete Pläne: Wirtschaftspädagogik in Innsbruck studieren. „Ich freue mich schon auf die Studentenpartys. Am Wochenende fahre ich aber immer nach Hause zu meinem Freund.”

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