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Vorarlbergs größte Hauskrippe vollendet

Franz Morscher freut sich auf die nach 11 Jahren Bauzeit vollendete Hauskrippe im Wohnzimmer
Franz Morscher freut sich auf die nach 11 Jahren Bauzeit vollendete Hauskrippe im Wohnzimmer ©Helmut Köck
Göfis. (koe)  Eine ganz besondere Krippe steht im Haus von Franz Morscher in der Badidastrasse 130b - es ist  die größte Hauskrippe des Landes und im heurigen Jahr wurde der Bau mit einer eindrucksvollen Darstellung der Szene „Maria trifft die Base Elisabeth“ vollendet.
Details von Vorarlbergs größter Hauskrippe

 

Nach Betlehem versetzt
„Mit der nun endgültigen Fertigstellung durch die neue Szene habe ich die gesamte Länge des Wohnzimmers von 6,50 m verbaut und ich kann nichts mehr erweitern“, freut sich der Krippenbaumeister. Der Besucher braucht Zeit, um die zahlreichen Details der Szenen zu erfassen. In der orientalischen Weihnachtskrippe hat Franz Morscher die bekannte Darstellung der Geburt Christi aus der Weihnachtsgeschichte, aber auch weitere Szenen aus dem Leben Jesu gekonnt in Szene gesetzt. Vor ca. 11 Jahren begann er als Krönung seiner Krippenbautätigkeit eine Hauskrippe umzusetzen. Dass es einmal die größte Hauskrippe im Ländle werden sollte, daran hat er nie geglaubt. „Seit der Bubenzeit fasziniert mich das  „Krippala“, wie man bei uns sagt und ich habe mir alles selbst beigebracht und nie einen Kurs besucht“, erzählt der heute 75- jährige Göfner.

Über 1000 Stunden Arbeit
Die Hauskrippe besteht aus elf Teilen, als Baumaterial wurden fast ausschließlich Hartholzwurzeln verwendet, welche der gelernte Tischler in der Natur sucht und dann kunstvoll und solide zu unterschiedlichsten Geländeformen arrangiert hat. Die erste Fassung maß vier Meter und drei Jahre war der Krippenbauer beschäftigt. In den letzten Jahren sind weitere Teile wie die Urkrippe mit dem Hl. Franz von Assisi, die Flucht nach Ägypten und im Jahre 2014 eben die Szene mit Maria und Elisabeth  hinzugekommen. Das Hintergrundbild, welches zusätzlich die räumliche Tiefenwirkung vermittelt, hat Emil Bell aus Götzis gemalt und für das neue Szenario modifiziert.  Die wunderbaren Holzfiguren stammen aus dem Südtirol. Solange er kann, wird jedes Jahr vor Weihnachten die Hauskrippe in zweitägiger Arbeit von der gesamten Familie in der guten Stube aufgebaut. Heuer konnte er den Unterbau wieder verfeinern, denn von den vielen Einzelteilen ist nach dem Aufbau nichts zu bemerken. Weitere 30 kleinere und größere Krippen schmücken ein eigens im Keller eingerichtetes Zimmer. Sie zeugen von  Morschers kreativer Vielfalt. Krippenfreude, die Interesse an der Besichtigung der Hauskrippe haben, können gerne einen Besuchstermin unter Telefon 05522  31369 bei Familie Morscher in Göfis vereinbaren. Im vergangenen Jahr nutzen beinahe 170 Personen dieses Angebot.

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