Die 52-Jährige war mit lebensbedrohlichen Verletzungen eingeliefert worden. Die Frau aus Feldkirch hatte erst nach einer knappen halben Stunde in eineinhalb Metern Tiefe per Lawinensuchgerät geortet werden können. Sie wurde geborgen, reanimiert und mit dem Rettungshubschrauber ins Krankenhaus geflogen. Auch die Begleiter der schwer verletzten Frau, darunter ihr Ehemann, wurden von dem 100 Meter breiten und circa 280 Meter langen Schneebrett erfasst, konnten aber rascher befreit werden. Zwei Hunde, die die Tourengeher bei sich hatten, wurden verschüttet und vermutlich getötet.
In Vorarlberg gingen am Sonntag insgesamt fünf Lawinen ab. In drei Fällen wurde niemand verschüttet, bei einem Schneerutsch im freien Gelände im Bereich des Skigebiets Silvretta-Montafon konnte ein verschütteter Skifahrer unverletzt geborgen werden. Laut Landeswarnzentrale herrschte am Montag noch immer Lawinenwarnstufe 3 (“erhebliche Gefahr”).