Vorarlberg setzt Maßstäbe im energieeffizenten Wohnbau
So wurden beispielsweise die gemeinnützigen Wohnbauträger im Rahmen der neuen Wohnbauförderungsrichtlinien 2007 verpflichtet, nur noch Gebäude im Passivhausstandard zu errichten – Rein: “Dafür gibt es mehr Förderung und werden auch etwas erhöhte Baukosten zugelassen. Die künftigen Mieter haben den Vorteil, dass sie nur mehr mit geringen Heizkosten belastet werden.”
Weiters werden Passivhäuser nicht nur im Wohnbau sondern insbesondere im kommunalen Bau errichtet. Einzelne Gemeinden engagieren sich vorbildlich in diesem Bereich (zum Beispiel: Gemeindezentrum Ludesch). “Auch im Rahmen der Sanierung können wir Projekte vorweisen, die zumindest annähernd Passivhausstandard erreichen”, so Rein.
Eingeschlagenen Weg fortsetzen
Für Landesrat Rein ist es wichtig, den eingeschlagenen Weg auch in Zukunft fortzusetzen. Wesentliche Punkte dabei sind: – Die Regelförderung wird als verbindlicher Standard in der Bautechnikverordnung aufgehen – damit verbunden ist der Ausbau und die Erhöhung der Passivhausförderung Anreiz für Planer – Mittelfristiges Ziel in der Förderung (10 Jahre): Das Passivhaus soll Standard im Wohnungsneubau werden. – Unterstützung für Planer: Passivhäuser können einen höheren Planungsaufwand verursachen. Es ist daran gedacht, den Planern im Rahmen einer zeitlich befristeten Aktion eine Unterstützung zu gewähren. – Sanierungsoffensive: Zum Erreichen von Klimaschutzzielen ist vor allem eine forcierte Sanierung (Gesamtsanierungen) des Gebäudebestandes wichtig – LR Rein: “Die Anreize zu einer solchen Gesamtsanierung werden wir weiter verbessern”. – Erhalt der Wohnbauförderung – Rein: “Ich fordere, dass die Wohnbauförderungsmittel auch in Zukunft den Ländern zur Verfügung stehen. Dies insbesondere deshalb, weil der Klimaschutz auch eine soziale Seite betrifft, die es zu berücksichtigen gilt.”
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OTS0184 2007-04-13/12:45