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Vorarlberg: NEOS bereiten sich auf Opposition vor

Sabine Scheffknecht erzielte bei der Landtagswahl das beste NEOS-Ergebnis.
Sabine Scheffknecht erzielte bei der Landtagswahl das beste NEOS-Ergebnis. ©VN
Die NEOS gehen davon aus, dass ÖVP und Grüne ihre Regierungszusammenarbeit in Vorarlberg fortsetzen.
Scheffknecht bei der Landtagswahl 2019
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Dementsprechend bereite man sich auf die Oppositionsarbeit vor, erklärte Landeschefin Sabine Scheffknecht Montagvormittag nach einer Gremiensitzung im Gespräch mit der APA.

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Die NEOS hätten angeboten, Verantwortung zu übernehmen, das sei aber offenkundig nicht gewollt. Scheffknecht versprach eine sehr konstruktive Oppositionsarbeit, bei der man aber den Regierenden gerade in finanziellen Angelegenheiten ganz genau auf die Finger sehen werde. Weitere Themen, die von den NEOS in den kommenden Monaten vorangetrieben werden, sind Bildung sowie die Verbindung von Wirtschaft und Umwelt, für die NEOS-Landeschefin ein Gebot der Stunde.

Knapp 100.000 Euro Schulden

Vorbereitet wurde in der Sitzung des Landesteams auch schon der nächste Urnengang, nämlich die Vorarlberger Gemeinderatswahlen im kommenden Jahr. In zehn bis zwölf Gemeinden, darunter in allen Städten, wollen die NEOS diesmal antreten und hoffen auch überall auf einen Einzug. Auch wenn man sich finanziell durch das erstmalige Erreichen der Klubstärke im Vorarlberger Landtag ein wenig leichter tut, ist für die NEOS auch hier noch einiges zu tun. Der Schuldenstand beträgt laut Scheffknecht knapp 100.000 Euro, die innerhalb der kommenden ein bis zwei Jahre abgebaut werden sollen.

Drei Vertreter im Landtag

Vertreten sind die NEOS im künftigen Landtag mit drei Vertretern, wobei davon ausgegangen wird, dass dies neben der bereits erfahrenen Scheffknecht Johannes Gasser und Garry Thür sein werden. Fix ist das freilich erst, wenn die Vorzugsstimmen ausgezählt sind.

(APA)

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