Zwei Drittel der Gaißauerinnen und Gaißauer sprachen sich bei der Abstimmung im November 2017 für den Bau der neuen Sportstätte aus, inzwischen konnte mit dem Bau begonnen werden. Damit erhält der SV Gaißau nach sechs Jahren Vorbereitungszeit eine attraktive neue Anlage.
2,7 Hektar Platz
Der bisherige Sportplatz ist sehr beengt zwischen Rheinstraße und Altem Rhein eingezwängt, am neuen Standort ist mit insgesamt 2,7 ha ausreichend Platz für ein Spielfeld sowie ein Trainingsfeld. Die Gemeinde Gaißau hat zudem mit der Sicherung dieser Flächen Vorsorge getroffen, dass bei Bedarf auf der neuen Sportstätte auch weitere Sportarten ausgeübt werden können.
Vorläufig ist das Koblacher Unternehmen Loacker Sport- und Gartenbau mit der Erstellung der beiden Fußballplätze beschäftigt. Vorhandener Humus wird mit Quarzsand vermischt auf den speziellen Untergrund aufgebracht. Unter anderem arbeitet dort auch Stephanie Loacker, Tochter des Firmenchefs. „Ich bin lieber auf der Baustelle als im Büro“, lacht die gelernte Hotelfachfrau. Dazu hat sie nach ihrer Matura extra den Traktorführerschein absolviert.
Aussaat im Frühjahr
„Im kommenden Frühjahr kann ausgesät werden. Dann dauert es noch ein Jahr, bis der neue Rasen gut bespielbar ist“, erläutert der Gaißauer Bürgermeister Reinhold Eberle. Auch die Baugrube für das künftige Klubheim ist bereits ausgehoben, der Rohbau soll noch heuer fertiggestellt werden.
Kosten liegen im Rahmen
Der Bürgermeister ist zufrieden, dass die Vergaben der größten Gewerke wie Sportplatz und Trainingsplatz, Rohbau, Elektroinstallationen usw. im vorgegebenen Kostenrahmen liegen. Das von Arch. Michael Achammer, Nenzing, geplante Projekt soll rund 3,3 Millionen Euro kosten. Das Land fördert die Sportstätte mit 24 Prozent, sodass Gaißau selbst rund 2,5 Millionen Euro aufbringen muss, aufgeteilt auf zwei Jahresbudgets.
(VN Heimat/AJK)