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Vor EL-Rückspiel: Rapids Schwab warnte vor Steaua

Rapid Wiens Kapitän Stefan Schwab warnt vor Steaua Bukarest.
Rapid Wiens Kapitän Stefan Schwab warnt vor Steaua Bukarest. ©APA/HANS PUNZ
Zwar geht Rapid Wien im Europa League-Rückspiel gegen Steaua Bukarest mit einer guten Ausgangsposition ins Spiel, aber Rapids Kapitän Stefan Schwab warnte dennoch vor den Rumänen.

Kapitän Stefan Schwab erwartet im Retourmatch von Beginn an stürmische Gastgeber. “Ich glaube, dass Bukarest noch einmal alles versucht, alles reinwerfen wird, damit sie ein frühes Tor erzielen.” Dieses Szenario gelte es unbedingt zu vermeiden. “Wir müssen gut verteidigen”, forderte der Salzburger.

Rapid Wien vor Steaua Bukarest gewarnt

Nur auf die Defensive dürfe man sich aber auch nicht beschränken. “Es ist ganz wichtig, dass wir Lösungen am Ball finden, damit Bukarest sieht: Die lassen sich nicht einschüchtern, die ziehen ihr Spiel durch, die trauen sich, die sind selbst gefährlich.” Nur auf ein 0:0 zu hoffen sei zu wenig, betonte Schwab. “Wir müssen teilweise das Spiel in der Hand haben und uns Fußball spielen trauen. Das entmutigt dann Bukarest auch ein bisschen.”

“Wir wollen dort einfach nur ein gutes Spiel zeigen”

Schwabs Zielsetzung für das Gastspiel in Rumänien ist klar: “Wir wollen dort einfach nur ein gutes Spiel zeigen. Und wenn wir dort ein gutes Spiel zeigen, dann ist das meiner Meinung nach auch mit dem Aufstieg verbunden.” Eine Leistung wie zuletzt am Sonntag in der Liga beim Heim-2:1 gegen Wacker Innsbruck wird dafür wohl nicht reichen. “Wenn wir nur ein bisschen nachlassen oder – wie gegen Innsbruck – den einen oder anderen Fehler am Ball machen, wird das eiskalt bestraft. Das darf uns nicht passieren”, warnte der 27-Jährige.

Schwab traf sowohl gegen die Tiroler als auch im Hinspiel gegen die Rumänen und war in beiden Partien über die volle Distanz im Einsatz – ein deutliches Indiz dafür, dass die körperlichen Probleme überwunden sind. “Das tut gut. Jetzt bin ich wieder matchfit, jetzt bekomme ich wieder einen Rhythmus. Zwei Spiele in vier Tagen, das gibt dir schon im Nachhinein Kraft. Ich bin froh, dass ich jetzt schmerzfrei bin und wieder ordentlich trainieren kann”, erklärte der Zentrumsspieler.

Rapid hofft auf Europa League-Gruppenphase

Mit Schwab in Top-Verfassung steigen Rapids Chancen auf die insgesamt siebente Teilnahme an einer Europa-League-Gruppenphase. In diesem Fall kalkuliert Wirtschafts-Geschäftsführer Christoph Peschek mit einem Umsatzplus von zumindest acht Millionen Euro. Der Aufstieg hätte aber auch einen ideellen Wert. “Das ist für den Verein wunderschön, wenn man international dabei sein kann, wenn ganz Europa mitbekommt, dass Rapid in der Europa League spielt”, sagte Schwab.

Deshalb sei die Motivation innerhalb der Mannschaft besonders groß. “Es gibt nichts Schöneres, als Mittwoch und Donnerstag nicht vor dem Fernseher zu sitzen, sondern selbst Spiele zu bestreiten. Für das arbeiten wir jeden Tag. Daher hoffen wir, dass wir es schaffen.” Diese Hoffnung hegen auch die einigen hundert mitreisenden grün-weißen Fans, die in der “Arena Nationala” Platz nehmen werden. Das 2011 eröffnete Stadion fasst rund 55.000 Personen, für das Match gegen Rapid werden über 30.000 Zuschauer erwartet.

(APA/Red)

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