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Vor dem Meister erstarrt

Bregenz am Tivoli – das sind gern gesehene Gäste. Bei sechs Auftritten im Rahmen der max.Bundesliga setzte es ebensoviele Niederlagen, bei einem Torverhältnis von 2:21.

Kaum hatten die beiden ehemaligen SW-Trainer Slavko Kovacic und Ove Flindt Platz genommen, da bauschte sich das Netz des Bregenzer Tores zum ersten Mal. Kapitän Unger ließ eine Marasek-Flanke passieren, weil er ein “Aus” gehört haben will, von Gilewicz prallte das Leder zurück zu Panis, der sich – allein im Strafraum – die Torecke aussuchen durfte (7.). Beim 2:0 düpierte Barisic Tormann Winde mit einem Freistoß über die Mauer (30.), ehe Baur nach Doppelpass mit Panis auf 3:0 erhöhte (37.).

Drei Treffer aus drei verschiedenen Situationen, doch alle Gegentore deckten die Schwächen der “Schwarz-Weißen” in Halbzeit eins gnadenlos auf. Nie kam man über die Rolle eines “Sparringpartners” hinaus, weil einige nicht bereit waren, dagegenzuhalten, vielmehr eine Stehpartie ablieferten, weil dadurch die Ordnung in der Defensive verlorenging und weil das Spiel nach vorne einer Fehlpassorgie glich. Die Reaktion des Trainers folgte zur Halbzeit. Das Duo Sick/Konrad kam, Regtop und Kogler blieben in der Kabine. Und über den Kampf arbeitete sich Bregenz zurück ins Spiel, mehr als der Ehrentreffer war aber nicht möglich.

FC Tirol – SW Bregenz: 4:1 (3:0)
Tivoli neu, 8.500, SR Schüttengruber
Torfolge: 1:0 (7.) Panis, 2:0 (30.) Barisic (Freistoß), 3:0 (36.) Baur, 4:0 (51.) Kirchler, 4:1 (68.) Lawaree

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