Der Bruder des Mädchens hätte den Hund nie als auffällig empfunden. Alles was er über den Hund sagen könne sei, dass er “gebellt” hat, “wie es für Hunde eben üblich ist“. Der Vierbeiner wird zur Zeit im Tierschutzhaus St. Margarethen beobachtet. Dort soll auch über sein Schicksal entschieden werden.
Zu der Attacke kam es auf einem Gemeinschaftsanwesen mit drei Wohnungen. Laut Polizei lief das Kind aus dem Innenhof in die Wohnung eines Nachbarn. Dort wurde es von dessen Pitbull Terrier angefallen. Der Hundebesitzer war nicht zu Hause, seine Lebensgefährtin musste mit einem schweren Schock ins Spital gebracht werden.
Das Mädchen spielte zunächst im Innenhof des Anwesens, während sein Vater Arbeiten durchführte. Gegen 10.30 Uhr lief es nach Angaben der Exekutive dann in die Nachbarwohnung, wo sich auch der Bub des Hundebesitzers sowie dessen an Grippe erkrankte Lebensgefährtin befanden. In der Wohnung wurde die Fünfjährige von dem Hund angefallen. Das 15 Monate alte Tier befand sich erst einen Monat im Haus. Dem Vater gelang es, das Mädchen von dem Vierbeiner wegzuziehen. (APA/Redaktion)