Der Verunglückte soll den nächsten Tagen in der Universitätsklinik untersucht werden. Er werde intensivmedizinisch versorgt, hieß es vom ÖAF. Nach Angaben seiner Familie sei sein Zustand “stabil”. “Auf ausdrücklichen Wunsch der Eltern” wurde ersucht, die Privatsphäre der Familie zu respektieren.
Die elfköpfige Gruppe war im Ecrins-Massiv am Col Emile Pic nahe der Ecrins-Hütte in rund 3.350 Metern Höhe von einem 80 Meter breiten und 250 Meter langen Schneebrett in die Tiefe gerissen worden, nachdem die Alpinisten eine Scharte bewältigt hatten. Sechs Teilnehmer wurden komplett, fünf teilweise verschüttet. Die Teilverschütteten konnten sich entweder selbst befreien, bzw. kamen ihnen Alpinisten zu Hilfe, die sich in diesem Bereich befunden hatten.
Die Tour in Frankreich war vom ÖAV organisiert worden. In dem Gebiet hatte zum Unglückszeitpunkt die Lawinenwarnstufe “3” geherrscht.