Wer schon länger einen Kindersitz in Verwendung hat und auf Nummer Sicher gehen will, kann diesen Sitz von den Fachleuten überprüfen lassen. Ein Check, ob der verwendete Kindersitz den Sicherheitsanforderungen noch entspricht, ist zwar nicht vorgeschrieben, wird aber vom ÖAMTC empfohlen und kostenlos durchgeführt. Egal ob Sie den Sitz gebraucht oder neu erworben und schon länger in Verwendung haben. Ist beim Gratis-Check alles in Ordnung, gibt es das „Kindersicher“-Pickerl. Claudia Hilbrand vom ÖAMTC-Dornbirn: „Wer zur Überprüfung kommt, soll unbedingt Kind, Sitz, und die Betriebsanleitungen von Sitz und Auto mitbringen.“
Worauf Sie beim Kauf des richtigen Kindersitzes achten sollten
Die Wahl des richtigen Kindersitzes fürs Auto ist ein wichtiger Beitrag für mehr Kindersicherheit. Der ÖAMTC testet alljährlich neue am Markt befindliche Produkte. Alle Resultate zu diesen Tests können unter www.oeamtc.at/kindersitze abgerufen werden und bieten hilfreiche Infos beim Kindersitzkauf. Wer beim Kindersitzkauf alles richtig machen will, für den hat Claudia Hilbrand wichtige Tipps:
* Zeitgemäße Sitze verwenden: Beim Kauf ist zu prüfen, ob der Kindersitz der erforderlichen ECE-Regelung entspricht. Auf jedem ECE-geprüften Sitz ist eine Lasche oder ein Aufkleber, die anzeigen, ob der Sitz nach der aktuellsten Version der ECE 44 geprüft wurde.
* Immer Kaufberatung einholen: Wenn man nicht sicher ist, wie man den Kindersitz richtig einbaut, kann man sich ebenfalls beim ÖAMTC beraten lassen. Wichtig ist nicht nur die Sicherheit, sondern auch, dass sich das Kind in seinem Sitz wohlfühlt.
* Kind und Auto immer zum Kindersitzkauf mitbringen. Nur so lässt sich feststellen, ob das Kind gut in den Sitz hineinpasst und ob die baulichen Voraussetzungen im Auto stimmen.
- Kinder müssen bis zu 14 Jahren oder einer Körpergröße von 150 cm mit einem Kinder-Rückhaltesystem gesichert werden.
- Rückwärts gerichtete Sitze nicht bei aktiven Airbags auf dem Beifahrersitz verwenden.
- Der Kindersitz muss sich fest auf dem Fahrzeugsitz befestigen lassen.
- Auf den richtigen Gurtverlauf beim Kind achten. Der Schultergurt soll über die Schultermitte, der Beckengurt so tief wie möglich über die Leistenbeuge gehen.
- Gurtverlauf und Kopfabstützung dem wachsenden Kind anpassen.
- Lose Gurte vermeiden. Das Kind soll immer straff angegurtet sein.
- Die Bedienungsanleitung genau befolgen, um Fehlbedienung zu vermeiden.
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