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Von Elend in Afrika bewegt

Die Konfrontation mit Leid und Armut bei Dreharbeiten in Afrika für seinen neuen Film "Blood Diamond" haben bei Leonardo DiCaprio tiefe Spuren hinterlassen.

„Ohne dies alles mit eigenen Augen gesehen zu haben, kann man sich das Ausmaß des Elends nicht vorstellen“, sagte der 32 Jahre alte Hollywood-Star der Illustrierten „Bunte“. Er habe in einem SOS-Kinderdorf in Mosambik ehemalige Kindersoldaten kennen gelernt und dabei Kinder gesehen, deren Arme abgehackt worden seien.

Dabei sei ihm klar geworden, „in welch unbeschreiblichem Luxus wir in der westlichen Welt leben“, sagte DiCaprio. „Ich denke, ich kann vor allem helfen, indem ich immer und überall öffentlich darüber rede“, betonte der Schauspieler. Mut habe ihm aber zugleich die Lebensfreude der Menschen in Afrika gemacht: Die ärmsten Menschen, die er jemals gesehen habe, Opfer von Brutalitäten, Seuchen und Korruption, hätten plötzlich angefangen, Musik zu machen, zu tanzen, zu lachen und zu feiern. „Diese Partyfreude war eine Befreiung aus der Hölle, in der diese Menschen leben“, sagte der Schauspieler. „Jede Hollywood-Party ist schal dagegen.“

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