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Von der Probe bis zum Befund

Die Praktika, die zwischen dem zweiten und sechsten Semester stattfinden, umfassen ein Drittel des Studiums. Foto: K. Nussbaumer
Die Praktika, die zwischen dem zweiten und sechsten Semester stattfinden, umfassen ein Drittel des Studiums. Foto: K. Nussbaumer
Wer als Kind schon Detektiv(in) werden wollte und Naturwissenschaften liebt, ist in der Biomedizinischen Analytik genau richtig. Speziell am Schwerpunktkrankenhaus Feldkirch und im Medizinischen Zentrallabor (MZL) finden sich vielfältige Jobmöglichkeiten. Vorarl­berger Studierende haben ab Herbst deshalb die Chance auf mindestens 10 neue Studienplätze pro Jahrgang an der Fachhochschule (FH) Gesundheit Tirol.

Biomedizinische Analy­tiker(innen) an den Vorarlberger Landeskrankenhäusern (VLKH) und im MZL (Medizinisches Zentrallabor) erstellen im Labor mit modernstem Equipment Befunde, die als Grundlage für eine optimale Versorgung der Patient(inn)en unersetzlich sind. Seit Herbst 2010 wird die Ausbildung im Fachbereich Biomedizinische Analytik als dreijähriger Vollzeit-Bachelor-Studiengang geführt. Neu ist die Ausbildungskooperation des Landes Vorarlberg mit der FH Gesundheit Tirol in Innsbruck (FHG) ab Herbst 2023 – mit Arbeitsplatzgarantie. Das Studium schließt mit einem Bachelor of Science in Health Studies (BSc) ab.

Berufspraktika in biomedizinisch-technischen Untersuchungs- und Behandlungsbereichen sind schon ab dem dritten Semester möglich. Außerdem gibt es die Chance, ein Auslandspraktikum z. B. im Zuge des Programmes Erasmus+ zu absolvieren.

BMA sind aus den VLKH nicht mehr wegzudenken. Foto: K. Nussbaumer

Wie sieht das Berufsbild aus?

Biomedizinische Analy­tiker(innen) sind hochqualifizierte Fachkräfte und analysieren unter anderem Blut mittels manueller und automatisierter Verfahren, um z. B. die Blutgruppe zu bestimmen. Sie präparieren und untersuchen Gewebe und Körperzellen oder kultivieren Mikroorganismen, um das passende Antibiotikum feststellen zu können. Die daraus erhaltenen Ergebnisse machen es den Ärzt(inn)en oft erst möglich, verlässliche Diagnosen zu stellen und die geeignete Therapieform zu wählen. Am Institut für Pathologie sind mehrere hochspezialisierte Laborbereiche angesiedelt, um beispielsweise Gewebeproben, Antigene und Antikörper oder Körperzellen zu analysieren.

Im Medizinischen Zentrallabor Feldkirch (MZL) werden Laboruntersuchungen an Blut- und Urinproben sowie im Knochenmark durchgeführt. Daneben führt das MZL Kontrollen der im Blutspendedienst Feldkirch hergestellten Blutprodukte durch und sichert damit die Versorgung der Vorarlberger Blutdepots.

Was muss man mitbringen?

Grundlegende Voraussetzungen für ein FH-Studium ist die Bewerbung bei den VLKH/ beim MZL und deren vertragliche Zusage über die Aufnahme ins Programm. Außerdem ist es notwendig, sich erfolgreich für einen Studienplatz an der FH Gesundheit zu bewerben. Absolvent(inn)en sollten sich darauf einstellen und bereit sein, anschließend für mindestens drei Jahre in den VLKH oder im Medizinischen Zentrallabor zu arbeiten.

Was wir bieten

Die VLKH und das MZL tragen die Kosten für den Studienplatz an der FH Gesundheit in Innsbruck und stellen einen Ausbildungskostenzuschuss von 150 Euro pro Monat für zwölf Monate im Studienjahr bereit.

Darüber hinaus gibt es einen bezahlten Praktikumsplatz mit professioneller Betreuung, der von den VLKH und dem MZL garantiert wird. Während des Studiums haben die Studierenden auch die Möglichkeit, an einem Mentoring-Programm teilzunehmen, das u. a. Fortbildungen und Mitarbeiterevents umfasst.

Jetzt gleich informieren & anmelden

Anmeldeschluss: 25. April 2023

Für nähere Infos melde dich unter office@khbg.at oder kommunikation@mzl.at

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