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Von Astronauten-Training bis Zeckenangriff

©©wien.gv
Großer Ansturm auf rund 50 Forschungsstationen im knapp 2.000 Quadratmeter großem Zelt auf dem Wiener Rathausplatz im Rahmen des Wiener Forschungsfests.

Von A wie etwa Astronauten-Trainingsgerät bis Z wie Zeckentreiben haben sich Jung und Alt am Samstag punkto Nutzen angewandter Forschung auf dem Wiener Rathausplatz überzeugen können.

Im Vordergrund stand allerdings das Hand-Anlegen, ob beim Armdrücken gegen die Maschine am “Prüfstand für pneumatische Muskeln” oder auf dem eher traditionellen “Sinnes-Parcours” quasi als Testfeld für das Ertasten und Riechen. Das Wiener Forschungsfest endete gestern um 18.00 Uhr.

Im knapp 2.000 Quadratmeter großen Forschungszelt boten sich dem Besucher rund 50 Stationen, die Forschergeist wecken wollten oder über innovative Entwicklungen aus den Laboren berichteten. Aufgrund des großen Andrangs war trotz des Platzes Geduld unter den auf Einlass wartenden Besuchern gefragt, die Schlange zog sich quer über den Rathausplatz.

“Neugier” und das “Unterhaltungsangebot für Kinder” zählten zu den häufigsten Motiven der Wartenden. Einmal ins Innere gelangt, boten sich dem Besucher die einzelnen Stände der Aussteller, darunter rund 40 Unternehmen, aber auch Wiener Universitäten, sortiert nach sechs Themenbereichen wie “Diagnose/Therapie”, “Gesund bleiben” und “Leben retten”. Die ganz jungen Besucher erfreuten sich insbesondere an den 15 eigenen “WIFFZACK Forschungsstationen”. Ein Begleitprogramm wurde auf einer Bühne am Rathausplatz sowie in der Rathaus-Volkshalle geboten, darunter die Highlights aus der Veranstaltungsserie “Science Busters”, verkörpert durch den theoretischen Physiker Heinz Oberhummer, den Experimentalphysiker Werner Gruber und den Kabarettist Martin Puntigam.

Wiens Wirtschafts-Stadträtin Renate Brauner (S) zeigte sich über den großen Andrang erfreut. Die Wiener Bevölkerung hätte damit das Vorurteil widerlegt, dass sich die Öffentlichkeit nicht für Wissenschaft und Technik interessiere. Es komme nur auf die richtige Aufarbeitung des Themas an. Die Forschung soll zwar auch in Zukunft für die Stadt Wien einen Schwerpunkt bilden, doch in welcher Form, das stehe bis dato noch nicht fest.

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