Vom Sandler zum Millionär

Unter dem Titel “… und der Tag kann kommen” präsentierte die Spielgruppe Latschau ihre heurige Produktion am vergangenen Samstag Abend. Dabei war der Saal unter der Pfarrkirche Latschau bis auf den letzten Platz besetzt, denn die Spielgruppe Latschau ist weit über ihre Grenzen hinaus ein Garant für einen unterhaltsamen Abend. Und so sorgte die muntere Truppe auch am vergangenen Samstag für viele Lacher mit ihrer Komödie. “… und der Tag kann kommen” beginnt im Sandler-Milieu. Plötzlich taucht Rechtsanwalt Oberberg bei dem Sandler Heinrich von Köngsstein alias Erich Morscher und seinen zwei Freundinnen Martha Usokowsky alias Renate Bitschnau und Karola Pflaume alias Hildegard Marent auf und eröffnet dem verdutzten und versandelten Mann, dass er Millionär sei. Dass eine solche Eröffnung zuerst einmal Verblüffung und dann allerlei Verwirrung auslöst ist klar.
Verwandlung
Nicht zuletzt auch bei dem reichen Sohn Alexander von Salmnitz-Seti alias Lukas Stüttler und seinen Hausangestellten. Denn Heinrich von Königstein ist ja nicht gerade der feinste Herr, als es im Hause Salmnitz-Seti mit seinen beiden Freundinnen einzieht. Und so sind die Lacher vorprogrammiert, doch es kommt noch dicker, denn die beiden Damen haben jeweils eine Leiche der ganz besonderen Art in ihrem Keller versteckt. Doch am Ende löst sich der ganze Schlammassel in Wohlgefallen auf. Herausragende Arbeit haben bei diesem Theaterstück neben den drei Hauptdarstellern auch die Maskenbildner geliefert, die es einerseits verstanden die Sandlertruppe authentisch herzurichten und diese andererseits in Minutenschnelle in Damen und Herren der feineren Gesellschaft zu verwandeln. Alles in allem ist ein unterhaltsamer Abend mit der Spielgruppe Latschau auf jeden Fall garantiert.