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Vollständige Gesundung von Althaus noch nicht absehbar

Der Zeitpunkt der vollständigen Genesung von Thüringens Ministerpräsident Dieter Althaus ist derzeit nicht absehbar. Zwar werde der deutsche CDU-Spitzenkandidat für die Landtagswahl am Mittwoch nach Thüringen zurückkehren, wo er ambulant weiterbehandelt werde, sagte sein behandelnder Arzt Joachim Liepert in der Rehabilitationsklinik am Dienstag in Allensbach am Bodensee.

Ein Ende der Behandlungen könne aber nicht bestimmt werden: “Die Dauer der ambulanten Phase ist derzeit noch offen.” Er gehe davon aus, dass sie sich noch bis zum Frühsommer hinziehen könne.

Althaus werde voraussichtlich Ende April, Anfang Mai in begrenztem Umfang in den Wahlkampf einsteigen können, sagte Liepert. “Ich denke, dass es mehrere Stunden am Tag sein werden, an denen er sich derartig beschäftigen kann.” Derzeit sei Althaus’ Analysefähigkeit präzise, und seine Leistungsfähigkeit ermögliche wieder anspruchsvolle Tätigkeiten. “Jedoch, das muss ich an dieser Stelle nochmals deutlich betonen, ist die Belastbarkeitsdauer noch nicht ausreichend.” Althaus benötige weiterhin Pausen und ärztliche Betreuung.

Althaus war am Wochenende von der CDU in Thüringen in Abwesenheit zum Spitzenkandidaten für die Landtagswahl am 30. August nominiert worden. Der 50-Jährige selbst hatte mit einer Interview-Serie seine Rückkehr vorbereitet und darin erklärt, noch vor der Sommerpause “politisch wieder an Bord” zu sein. Der Ministerpräsident war am Neujahrstag beim Skifahren in der Obersteiermark mit der 41-jährigen Beata Christandl zusammengeprallt, die bei dem Unfall tödlich verunglückte. Ein Gericht in der Steiermark hatte Althaus wegen fahrlässiger Tötung zu 33.000 Euro Strafe verurteilt.

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