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Völlig durchgeknallt?

Katie Holmes bereitet sich auf Baby Nummer zwei vor ? und zwar mit den umstrittenen Methoden von Scientology. Ein Aussteiger verriet dem Seitenblicke Magazin nun die skurrile Prozedur.

Andere Promi-Mamis in spe werden beim Shoppen in luxuriösen Kinderboutiquen erwischt, wo sie mit verklärtem Blick kleine Kleidchen bestaunen. Katie Holmes nimmt einen anderen Weg, wenn sie Lust auf ein Baby verspürt ? sie geht ins Celebrity Centre von Scientology.

“Geist wird geklärt”

Im Hauptquartier in Hollywood wurde die Schauspielerin in letzter Zeit immer wieder gesehen ? in Begleitung ihres Ehemanns Tom Cruise, der als glühender Fan der umstrittenen Glaubensgemeinschaft gilt. Insider wissen, dass das nur eines bedeuten kann: Katie soll wieder schwanger sein ? und unterzieht sich deshalb dem sogenannten “Pregnancy Auditing”. Das ist kein Schwangerschaftstest der herkömmlichen Art, sondern eine aufwendige Prozedur. Das weiß auch Wilfried Handl, Ex-Boss von Scientology Österreich, welcher der Organisation seit seinem Ausstieg sehr kritisch gegenübersteht.

“Beim Schwangerschafts-Auditing wird der Geist der Mutter geklärt. Das soll garantieren,dass das Baby in einem gesunden Körper aufwächst”, analysiert der Ex-Scientologe. Mitglieder der Glaubensgemeinde gehen nämlich davon aus, dass die Gesundheit und der Verstand des Babys schon vor der Geburt gepflegt werden müssen …

“Placeboeffekt”

Wie das gehen soll? Mittels Auditing, dem Standardrezept der Scientologen. “Das ist eine Mischung aus Psychoanalyse und Verhör anhand gelenkter Fragen”, erklärt Handl. “Dabei wird man an das berühmte E-Meter angeschlossen, eine Art Lügendetektor, und muss über sein Vorleben reden.” Katie Holmes ist jedenfalls ein Fan davon. Schon bei ihrer Schwangerschaft mit Suri, 3, unterzog sie sich diesem Geburtsvorbereitungskurs. Was das alles bringen soll, beantwortet Handl heute zynisch: “Wie beim Placeboeffekt spielt die Einbildung eine große Rolle.” Spürbar sei das “Pregnancy Auditing” lediglich in finanzieller Hinsicht: “Katies Konto wird kleiner. Bei uns kosten 12,5 Stunden rund 3.000 Euro. In Amerika ist das Ganze aber teurer.”

(Seitenblicke Magazin/Foto: dapd)

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