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Voller Einsatz für den Segelsport

Segeln am Bodensee und am Meer bedeutet Dietmar Salzmann sehr viel.

Aus Abfall bastelte sich der Volksschüler Dietmar einen schwimmenden Untersatz, mit dem er sich auf den hochwasserüberfluteten Wiesen am Rohrspitz erstmals vor dem Wind bewegte. Es war der Anfang einer beispiellosen Beziehung zum Segelsport, den der gelernte Maler und Anstreicher nicht nur egoistisch für sich ausübt. Unzählige ehrenamtliche Stunden investierte er in seinen Verein Yachtclub Rheindelta (YCRhd) und dessen Jugendarbeit.

Leidenschaft Segeln

Als der zwölfjährige Dietmar im Morast ein untergegangenes Kleinboot entdeckte, legte er es trocken, reparierte es und fuhr damit schon auf den See. Es folgten ein Korsar und mit 18 Jahren ein Tornado. Auf diesem Bootstyp segelt er heute noch gerne und erfolgreich. Viele Landesmeistertitel, ein dritter Platz bei Staatsmeis­terschaften und der Schweizer Meistertitel gehören dazu. Vorschoterin war lange Jahre seine Frau Doris, später auch Tochter Nicole. Daneben pflegte er aber immer das Fahrtensegeln mit Familie, wobei sich der See bald als zu klein erwies, es zog Dietmar öfter ans Meer.

Jugendarbeit forciert

Sein Club holte den engagierten Salzmann später in den Vorstand. „Von überall her beschaffte ich verschiedene Jugendboote und organisierte Ausbildungskurse.“ Wie überall: „Von zehn bleibt vielleicht einer dabei“, bedauert Salzmann diese Entwicklung. Seinen drei Töchtern setzte er den Segelvirus jedenfalls nachhaltig ein. Nicole studierte Sportmanagement, ist staatlich geprüfte Segeltrainerin und betreibt nach wie vor Hochleistungssport. Erstmals segelt sie nun auf einem A-Cat, weil ihr Club derzeit die Europameis­terschaften am Rohrspitz ausrichtet. Cornelia ist Ärztin und hat daher zu ihrem Leidwesen wenig Zeit für den Segelsport. Und Sylvia ist Urlaubsseglerin. In den vielen Jahren als Vorstandsmitglied und Präsident des YCRhd ist Salzmann die Förderung des Breitensports ein ebenso wichtiges Anliegen. Als kleine Motivation zahlt der Club seinen Mitgliedern die Regattameldegebühr. „Damit sie lieber teilnehmen.“ Er selbst hat noch ein hohes sportliches Ziel: „Einmal möchte ich schnellstes Schiff bei der Rundum sein.“

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