Bei der diesjährigen Runde hätten die 635.000 Volkszähler bereits 409 solcher Angriffe gemeldet, teilte eine Sprecherin ihrer Behörde am Montag mit.
Seit 1. Mai gehen die Volkszähler im ganzen Land von Tür zu Tür, um die 48 Millionen US-Bürger zu erfassen, die noch kein Formular ausgefüllt und zurückgeschickt haben. In 132 Fällen wurden sie von unwilligen Bürgern mit der Waffe bedroht, rund ein Dutzend Mal gaben diese tatsächlich Schüsse ab. 88 Mal wurden Volkszähler angegriffen, rund zehn Mal wurden sie ausgeraubt oder von genervten Befragten gewaltsam festgehalten.
In 24 Fällen waren die Angreifer Tiere. Nach Angaben der “Washington Post” gab es im selben Zeitraum vor zehn Jahren nur halb so viele Angriffe. Die Gesamtzahl der US-Bevölkerung wird derzeit auf 309 Millionen geschätzt.