Volksschulsanierung läuft auf Hochtouren

Koblach (mima) In der Nacht auf den 13. Februar 2014 wurde durch Brandstiftung ein Teil der Volksschule Koblach schwer beschädigt beziehungsweise teilweise zerstört. Nachdem absichtlich zwei Container angezündet wurden, breitete sich das Feuer über die Fassade bis zum Dachstuhl der Volksschule aus und zerstörte große Teile der Schule. Der Sachschaden wird dabei mit über 200.000,– Euro beziffert, ist aber durch Versicherungen abgedeckt.
Umgehender Beginn der Sanierungsarbeiten
Drei Schulklassen wurden beim Brand derart in Mitleidenschaft gezogen, dass diese vorübergehend nicht für den Unterricht zur Verfügung standen und daher in andere Klassenräume umziehen mussten. Trotzdem wurde umgehend mit den Aufräumarbeiten und der Sanierung der Schule begonnen. Nachdem bei der Brandbekämpfung der Dachstuhl aufgebrochen werden musste, stand die Sanierung des Daches im Vordergrund der ersten Arbeiten. Dabei wurde der gesamte Dachstuhl des östlichen Schulgebäudes erneuert, wobei inzwischen die Dachdecker- und Spenglerarbeiten abgeschlossen werden konnten. Gleichzeitig wurden auch die drei beeinträchtigten Klassenzimmer saniert.
Arbeiten weiter auf Hochtouren
Derzeit wird die gesamte Außenfassade der Volksschule saniert und mit verschiedenen Fenstern erneuert. Damit soll das Erscheinungsbild dem Altbau wieder angepasst werden. Die weitere Sanierung der Schule wird dabei noch einige Zeit in Anspruch nehmen, wobei das Nebeneinander von Schule und Arbeiten bisher sehr gut funktioniert hat. Für die Sanierungsarbeiten hat die Gemeinde Koblach weitestgehend versucht, heimische Firmen aus Koblach und der Region amKumma zu beauftragen. „Die Arbeiten werden sicher noch bis Mitte des Jahres 2014 andauern – und das bei vollem Schulbetrieb”, so Bürgermeister Fritz Maierhofer. Bezüglich Täterschaft gibt es derzeit noch keine heiße Spur: „Die Staatsanwaltschaft Feldkirch ermittelt gegen Unbekannt. Es gibt nach wie vor keinen Täter”, so Maierhofer, der immer noch fassungslos ist über diesen Vorfall.