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Volksentscheid in Ludesch inhaltlich bestätigt

©Verein Bodenfreiheit

Die Volksabstimmung in Ludesch hat eine klare Antwort für den Erhalt der Landwirtschaftsflächen gebracht. Der ausführliche Schlussbericht zum Klärungsprozess nach der Aufhebung der Volksabstimmung aus formalen Gründen gibt nun eine Antwort auf zentrale Fragen, die im Raum gestanden sind:  Hat die Volksabstimmung unter falschen Rahmenbedingungen stattgefunden? War der Informationsstand der Bevölkerung falsch und ist das Ergebnis daher nicht mehr relevant?

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Eindeutig stellt die Studie des Verwaltungswissenschaftlers Manfred Walser aus Ravensburg auf Seite 86 klar: „die Rahmenbedingungen, unter denen die Volksabstimmung stattgefunden hat, haben sich nicht wesentlich geändert.“ Und weiter „Wenn die Gemeinde Ludesch die Volksabstimmung ernst nimmt, sollte sie das ursprüngliche Projekt einer Rauch-Erweiterung, wie es vor zwei Jahren zur Debatte stand, nicht weiterverfolgen.“

Für den Vorstand des Vereins Bodenfreiheit ist das eine zentrale Aussage. Martin Strele (Obmann) und Kerstin Riedmann (Geschäftsführung) sind von dieser Klarheit positiv überrascht. „Die im Bericht skizzierten zwei Lösungsvorschläge verstehen wir als offene Überlegungen des Autors. Die wichtigste Erkenntnis ist sicher, dass das Ergebnis der Volksabstimmung nun eindrücklich inhaltlich bestätigt ist.“ Und weiter „es bleibt zu hoffen, dass die Gemeindepolitik in Ludesch das akzeptiert und die Salatschüssel Vorarlbergs damit für die Lebensmittelproduktion für uns alle erhalten bleibt“.

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