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Volksbegehren-Initiatoren fordern Sofortmaßnahmen

Die Initatoren des Lebendtiertransporte-Volksbegehren fordern sofortige Maßnahmen
Die Initatoren des Lebendtiertransporte-Volksbegehren fordern sofortige Maßnahmen ©APA/HELMUT FOHRINGER
Die Initiatoren des "Stoppt Lebendtier-Transportqual" Volksbegehrens haben am Mittwoch sofortige Maßnahmen von der Politik gefordert.
Sechs Volksbegehren über 100.000er-Hürde

Um Transporte quer durch Europa künftig zu verhindern, zielt die Initiative "Stoppt Lebendtier-Transportqual" darauf ab, dass Schlachttiere nur noch zu den nächstgelegenen und geeigneten Schlachthöfen gebracht werden dürfen. Von dort soll das Fleisch in gekühlter oder gefrorener Form weitertransportiert werden.

426.938 Unterschriften für Lebendtiertransporte-Volksbegehren

"Selbstverständlich soll dies eine grenzüberschreitende Maßnahme werden, die im ganzen EU-Raum Anwendung finden muss", betonte Niederösterreichs Landesrat Gottfried Waldhäusl (FPÖ), der in dem Volksbegehren eine "einzigartige Erfolgsgeschichte in Österreich für den Tierschutz" sah. Die Initiative "Stoppt Lebendtier-Transportqual" war mit 426.938 Unterstützern das erfolgreichste Volksbegehren der am Montag zu Ende gegangenen Eintragungswoche.

Petrovic fordert Leid der Tiere zu beenden

Tierschutz-Austria-Präsidentin Madeleine Petrovic forderte ein umgehendes Handeln ein, schließlich werde die Tierschutzbewegung schon lange Zeit vertröstet "und das Leid der Tiere geht immer weiter". Auch das derzeit im Parlament verhandelte Paket werde weder der aktuellen Energiekrise noch dem gesteigerten Tierschutz- bzw. dem Gesundheitsbewusstsein der Bevölkerung gerecht. Eingetreten wurde zudem für eine Aufklärungskampagne über die Stressbelastung der Tiere beim Transport.

(APA/Red)

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