Die Wahlbeteiligung lag bei 75 %. Meiningen ist die einzige Gemeinde des Landes, die ihr Trinkwasser aus Hausbrunnen bezieht.
“Unsere Position gegenüber dem Land ist durch diese Abstimmung eindeutig gestärkt”, erklärte Bürgermeister Thomas Pinter (V) gegenüber der APA: “Das ist ein ganz klares Ergebnis!” Das Land Vorarlberg hatte die westlichste Gemeinde Österreichs seit Jahren gedrängt, die Trinkwasserversorgung zu zentralisieren, da unter anderem im Einzugsgebiet der Hausbrunnen die Schutzmaßnahmen unzureichend seien. Verhandlungen über verschiedene Projekte und Kompromisse waren jedoch immer wieder aus unterschiedlichen Gründen gescheitert.
“Die Verhandlungsmöglichkeiten waren damit ausgeschöpft”, so Bürgermeister Pinter, der daraufhin eine Volksabstimmung einleitete. Pinter rechnete “von vornherein mit einer hohen Wahlbeteiligung und auch mit einer mehrheitlichen Nein-Stimmung”. Dass diese so deutlich ausfallen wird, habe aber auch ihn überrascht.