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Vogelgrippe - Neue Fälle auf der Krim

Das auch für den Menschen gefährliche Vogelgrippe-Virus H5N1 ist an mindestens elf Orten auf der ukrainischen Schwarzmeer-Halbinsel Krim aufgetreten. Die Lage auf der Halbinsel bleibe weiter gespannt.

Das teilte das ukrainische Gesundheitsministerium am Mittwoch in Kiew mit. Das Virus hatte sich in den vergangenen Tagen auch auf andere Regionen der Südukraine ausgeweitet. Beim östlichen Nachbarn Russland fielen nach Behördenangaben seit Sommer mehr als 700.000 Vögel der Vogelgrippe und den angeordneten Notschlachtungen zum Opfer. Vor allem der Süden Russlands bis zum Kaukasus müsse mit neuen Ausbrüchen der Vogelgrippe rechnen, teilte die Zivilschutz-Behörde in Moskau mit.

Ungeachtet der angespannten Lage auf der Krim ordnete der ukrainische Regierungschef Juri Jechanurow eine Überprüfung an, ob der Anfang Dezember über den Norden der Krim verhängte Katastrophenzustand beendet werden könne. „Es wäre gut, wenn wir das neue Jahr ohne Ausnahmezustand in der Ukraine feiern könnten“, betonte Jechanurow. Nach seiner Ansicht sei eine strenge Quarantäne-Regelung in den betroffenen Ortschaften ausreichend.

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