AA

Vogelgrippe-Ausbruch in Österreich

Ein Vogelgrippe-Fall wurde in einem Geflügelbetrieb im Burgenland nachgewiesen.
Ein Vogelgrippe-Fall wurde in einem Geflügelbetrieb im Burgenland nachgewiesen. ©Pixabay (Sujet)
Am Montag ist in einem Betrieb im Burgenland der erste Vogelgrippe-Fall bei gehaltenen Vögeln in diesem Jahr nachgewiesen worden.

Bei mehreren toten Tieren, die in der Kleinhaltung im Bezirk Neusiedl am See entdeckt wurden, ist der Erreger der Geflügelpest HPAI H5N1 bestätigt worden, gab das Gesundheitsministerium in einer Aussendung am frühen Montagabend bekannt. Der Betrieb wurde unter Quarantäne gestellt. Schutz- und Überwachungszonen werden eingerichtet.

170 Tiere von Vogelgrippe-Ausbruch in Österreich betroffen

Der betroffene Betrieb umfasste rund 170 Tiere, darunter Hühner, Enten, Gänse, Puten sowie Zier- und Hobbyvögel. Die noch nicht verstorbenen Tiere der Kleinhaltung wurden nach Angaben des Gesundheitsministeriums bereits tierschutzgerecht gekeult. Rund um den Betrieb wird im Radius von drei Kilometern eine Schutzzone eingerichtet, in der alle Geflügelhaltungen klinisch untersucht und gegebenenfalls beprobt werden. Das Gebiet im Umkreis von zehn Kilometern wird zur Überwachungszone, in der stichprobenartig kontrolliert wird. Zuletzt war die Vogelgrippe ausschließlich bei Wildvögeln nachgewiesen worden, etwa in Kärnten (Bezirk Feldkirchen), Niederösterreich (Gmünd, Horn, Amstetten) und Oberösterreich (Bezirk Linz-Land). Vorwiegend waren Schwäne betroffen. Der Fall im Burgenland ist der erste Nachweis bei gehaltenen Tieren im heurigen Seuchenzug.

(APA/Red)

  • VIENNA.AT
  • Österreich
  • Vogelgrippe-Ausbruch in Österreich
  • Kommentare
    Kommentare
    Grund der Meldung
    • Werbung
    • Verstoß gegen Nutzungsbedingungen
    • Persönliche Daten veröffentlicht
    Noch 1000 Zeichen