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Vogelgrippe: 250 Soldaten auf Rügen

250 Soldaten der deutschen Bundeswehr werden auf der von der Vogelgrippe besonders betroffenen Ostseeinsel Rügen mithelfen, tote Vögel einzusammeln.

„Wir haben alles eingeleitet, dass ab Mittag ausreichend Hilfe der Bundeswehr zur Verfügung steht“, sagte der deutsche Landwirtschaftsminister Horst Seehofer vor Beginn des Treffens mit seinen Ressortkollegen in Brüssel.

Man habe immer mehr Befunde, dass sich Aasfresser wie Möwen oder Bussarde an den an Vogelgrippe verendeten Wildvögeln anstecken. Daher müssten die toten Vögel schnellstens eingesammelt werden. „Die Kette muss unterbrochen werden“, betonte Seehofer. Mit der Aktion solle nicht nur eine Ansteckung von Hausgeflügel verhindert werden, sondern auch Handelsbeschränkungen, die angesichts der Bilder drohen könnten.

Auf EU-Ebene müsse man versuchen, voneinander zu lernen und die Kontrollen an den Außengrenzen gegen illegale Importe zu verbessern. Das wichtigste sei aber, „die Situation auf Rügen in den Griff zu bekommen“ , wo seit gestern der Katastrophenfall gilt. Laut Seehofer hat die Regierung zudem einen hochrangigen Beamten in den Krisenstab nach Schwerin entsandt.

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