Vöcklabruck: Bub nach Fenstersturz verstorben

Ein 14 Monate alter Bub ist im Bezirk Vöcklabruck aus einem Fenster der elterlichen Wohnung fünfeinhalb Meter in die Tiefe gestürzt und sehr schwer verletzt worden.
Er wurde nach seiner Einlieferung ins Krankenhaus laut Landespolizeidirektion Oberösterreich in künstlichen Tiefschlaf versetzt.
Kind öffnete Fenster und stürzte fünfeinhalb Meter ab
Die Eltern, ein Ehepaar im Alter von 26 und 33 Jahren, waren mit ihrem Sohn am Vormittag vom Einkaufen heimgekehrt. Sie setzten ihr Kind im Schlafzimmer zum Spielen auf den Teppichboden und gingen in die danebenliegende Küche, um dort den Einkauf auszuräumen. Kurz danach fiel den Erwachsenen auf, dass es im Schafzimmer ungewöhnlich ruhig war. Der Vater schaute nach und stellte fest, dass das Kleinkind vermutlich über ein vor dem Fenster stehenden Bett auf das Fensterbrett geklettert war, den Griff des geschlossenen Flügels des Fensters geöffnet hatte und in die Tiefe gefallen war.
Der 26-Jährige lief sofort hinunter zu seinem Sohn und schrie um Hilfe. Ein Nachbar fuhr die beiden sofort mit seinem Auto in Richtung Salzkammergut-Klinikum nach Vöcklabruck. Auf dem Weg trafen sie zufällig auf einen Rettungswagen, dessen Besatzung sofort den Notarzt verständigte. Dieser brachte das Kind das Spital.
Bub erlitt schwere Verletzungen am Kopf: Im Spital verstorben
Wegen der sehr schweren Kopfverletzungen wurde der Bub in den künstlichen Tiefschlaf versetzt und später mit dem Notarzthubschrauber Rettungshubschrauber in die Kinderklinik nach Linz geflogen.
Der verunglückte Bub ist in der Nacht auf Mittwoch seinen Verletzungen erlegen. Das Kepler Uni Klinikum Linz bestätigte einen Bericht des "ORF Radio Oberösterreich", dass das Kind trotz intensivster Maßnahmen der Ärzte nicht zu retten war.
(APA/Red)