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VKI testete Staubsauger

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380.000 Staubsauger werden pro Jahr in Österreich verkauft - Test: Hälfte der untersuchten Billig-Sauger erfülle ihre Funktion nicht. Bessere Resultate erzielten im Schnitt die teureren Modelle.

Für das Testmagazin „Konsument“ wurden 14 Staubsauger in der Preisklasse von 60 bis 170 Euro hinsichtlich Saugleistung, Staubrückhaltevermögen, Handhabung und Haltbarkeit unter die Lupe genommen. Die Hälfte wurde als „weniger zufrieden stellend“ beurteilt, drei Produkte schnitten „durchschnittlich“ ab. Nur vier Modelle – die baugleichen Bosch- und Siemens-Geräte, Miele und Philips – erzielten „gute“ Gesamtleistungen. „Allrounder finden sich in dieser Preisklasse keine.

Liebhaber von Teppichböden lassen besser die Finger von allen getesteten Geräten und greifen zu leistungsfähigen Saugern ab der Mittelklasse“, empfahl Franz Floss, VKI-Bereichsleiter für Untersuchungen. Fazit der Tester: Je niedriger der Preis, desto eher handle es sich um ein „schlechtes Gerät“. Sämtliche Modelle unter 100 Euro waren „weniger zufrieden stellend“. „Gute“ Geräte gebe es ab rund 130 Euro.

“Billigsdorfer sind problematisch”

Für die bis zu 1,6 Mio. Hausstaub-Allergiker hatten die Tester keine guten Nachrichten: Nur vier Modellen bescheinigen sie „sehr gutes“ Staubrückhaltevermögen. „Vor allem Billigsdorfer sind problematisch“, so Floss. „Jene Geräte, die nach dem Saugen mehr Staub hinterließen als die Raumluft im Durchschnitt aufweist, kosten allesamt unter hundert Euro.“ Gefährlich für Allergiker sind laut „Konsument“ die getesteten Modelle von Nilfisk, Clatronic und Progress: Während die Raumluft durchschnittlich 0,1 mg Staub pro Kubikmeter enthält, sei die Belastung beim Saugen mit diesen Geräten drei- bis sechs Mal höher gewesen.

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