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VKI stellt neuen Pensionsplaner vor

Damit im Alter mehr Geld im Börserl bleibt, sollte vorgesort werden.
Damit im Alter mehr Geld im Börserl bleibt, sollte vorgesort werden. ©pixabay.com
Der VKI stellt seinen neuen Pensionsplaner vor, der altere Semester auf das Pensionsalter vorbereiten soll. Von Beratern rät der Verein der Konsumenteninformation generell eher ab.

Viele Menschen spätestens ab 50 machen sich Gedanken über ihre finanzielle Situation in der Pension. Da könnte der neue Pensionsplaner von Verein der Konsumenteninformation (VKI) Abhilfe schaffen. Am am Dienstag ist das Buch “Konsument-Pensionsplaner” vorgestellt worden. “Das Buch soll dabei helfen, sich aufs Pensionsalter vorzubereiten”, sagte Mit-Autor Walter Hager vom VKI vor Journalisten.

In Kombination mit dem Online-Rechner zum Konsument-Pensionsplaner gebe es zum ersten Mal die Möglichkeit, sich mit der gesamten finanziellen Situation in der Pension auseinanderzusetzen, sagte der Fachmann. Die Zielgruppe ist die Generation 50 Plus.

Drei Säulen der Altersvorsorge

Das Buch informiert über die drei Säulen der Altersvorsorge – der gesetzlichen, betrieblichen und privaten. Ganz wichtig seien die Haushaltskosten. Das Buch zeige, bei welchen Kosten man einsparen kann. “Man vergisst oft, sich darum zu kümmern, was auf einen in der Zukunft zukommt”, mahnte Hager.

Der VKI-Projektleiter und Co-Buchautor stößt bei seinen anonymen Beratungsgesprächen immer wieder auf falsche Vorstellungen über die Pensionslücke. Das Letzteinkommen kurz vor der Pensionierung werde damit verglichen, was man an staatlichem Pensionsgeld bekommt. “Menschen glauben, das sei die Pensionslücke. Das ist nicht einmal die halbe Wahrheit”, betonte Hager. “Diese zwei Werte zu vergleichen bringt nichts.” Allzuoft würden Pensionslückenrechner zu nicht stichhaltigen Ergebnissen kommen.

Beratungsgesprächen eher schlecht

Der VKI hat zuletzt auch “Mystery Shopping” bei Beratungsgesprächen durchgeführt. “Wir gelangten zu einem verheerenden Eindruck, egal ob großer Versicherer oder andere Vermittler”, sagte Hager. Die erste Säule werde “schlecht geredet”. Auf die Frage, wie er sich eine seriöse Beratung vorstelle, sagte Hager: “Ehrlich, transparent und nicht provisionsgetrieben.” Hager wünscht sich auch eine Trennung von Anbietern und Verkäufermarkt.

Gabi Kreindl, VKI-Projektleiterin für Finanzdienstleistungen und Co-Buchautorin stellte den neuen Online-Rechner – siehe www.konsument.at/pensionsrechner – zum Konsument-Pensionsplaner vor. Der Rechner gebe einen Überblick über die finanzielle Situation am Tag des Pensionsantritts. Mit einem Schieberegler könne man auch sehen, was bei einem späteren Pensionsantritt passiert. Durch genau gegliederte Haushaltskosten (z.B. Gesundheit, Kinder, Versicherungen usw.) können ganz individuelle Situationen ausgerechnet werden.

(APA/red)

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