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VKI prüft Klage wegen intransparenter Klauseln bei alten Lebensversicherungen

Der VKI hofft auf eine außergerichtliche Einigung.
Der VKI hofft auf eine außergerichtliche Einigung. ©Canva (Sujet)
Der VKI ruft Kunden älterer Lebensversicherungen zur Teilnahme an einer Sammelaktion auf. In Altverträgen vor 2007 könnten intransparente Kostenabzüge erfolgt sein. Eine außergerichtliche Einigung mit den Versicherern wird derzeit geprüft.

Der Verein für Konsumenteninformation (VKI) ist mit den großen Versicherungen im Gespräch wegen Kostenklauseln in Lebensversicherungen, die vor 2007 abgeschlossen wurden. Manche Klauseln sind aus Sicht des VKI intransparent, damit verbundene Zahlungen müssten rückerstattet werden. Gespräche über eine außergerichtliche Einigung seien "aussichtsreich", teilte der VKI mit und wirbt zugleich dafür, sich bis Jahresende an einer Sammelaktion gegen die Versicherungen zu beteiligen.

Vereinbarungen bei alten Erlebensversicherungen nicht transparent genug

Sollte doch keine Einigung erzielt werden, überlegt die Konsumentenschutzorganisation laut Aussendung vom Dienstag den Gang zum Gericht. Nach Ansicht des VKI waren die Vereinbarungen in den alten kapitalbildenden Lebensversicherungsverträgen (Erlebensversicherungen) nicht transparent genug. Die Sammelaktion richtet sich gegen Wiener Städtischen, Uniqa Österreich, Allianz Elementar, Nürnberger Versicherung, Generali sowie der FWU Life Insurance Austria (vormals Skandia). Eine Anmeldung ist unter www.verbraucherrecht.at/kostenabzug möglich.

(APA/Red)

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