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Vizekanzler Kogler lehnt weitere Bundesförderungen für Heizkosten ab

Werner Kogler ist gegen weitere Bundesförderungen für Heizkosten.
Werner Kogler ist gegen weitere Bundesförderungen für Heizkosten. ©REUTERS/Lisa Leutner (Archivbild)
Statt weiteren Bundesförderungen für Heizkosten ist Vizekanzler Werner Kogler für eine Unterstützung der Länder bei Zuschüssen.

Auch Vizekanzler Werner Kogler (Grüne) lehnt die Wünsche von Bundeskanzler Karl Nehammer (ÖVP) zur weiteren Bundesförderungen bei den Heizkosten ab.

Kogler vor weiteren Förderungen für Heizkosten vorsichtig

Er würde, was weitere Hilfen anbelangt, "sehr vorsichtig" sein, sagte er laut ATV-Aussendung in einem Interview, das Samstagabend ausgestrahlt wird: "Es wird nicht so sein können, dass jede Kilowattstunde Strom oder Gas gefördert wird in einer Art und Weise, als ob es die Krise nicht gäbe." Jetzt solle einmal die Strompreisbremse wirken, so Kogler. Eine ähnliche Linie hat bereits Finanzminister Magnus Brunner (ÖVP) vertreten.

Vizekanzler verweist auf Länder

Allerdings geht Kogler einen Schritt weiter und verweist für weitere Energie-Hilfen auf die Länder, die dies über Heizkosten-Zuschüsse regeln sollten: "Wir sind gerne bereit, die Bundesländer zu unterstützen, damit die auf die einzelnen Haushalte je nach Heizungssituation besser zugehen können. Aber wir können nicht alles zentral von irgendeinem Ministerium im Bund machen, für jeden Haushalt von Bregenz bis Eisenstadt."

Kogler kritisiert Strompreisrabatt Niederösterreichs

Den so genannten Strompreisrabatt in Niederösterreich verurteilt der Vizekanzler mit deutlichen Worten: "Wir können nicht - Stichwort Niederösterreich - Förderpolitik machen, dass am Schluss, bestimmte Gruppen mehr haben als vorher. Also da wird's wirklich absurd."

(APA/Red)

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