Visionen für Koblachs Zukunft

Wie soll Koblach in zehn oder zwanzig Jahren aussehen? Auf einem Informations- und Diskussionsabend wurde der aktuelle Stand des Planungsprozesses zum Thema Zentrumsplanung präsentiert.
Seit 2012 befindet sich die Gemeinde Koblach in einem offenen Planungsprozess zum Thema Zentrumsplanung. Hierbei soll gemeinsam mit den Bürgern ein Masterplan für den erweiterten Zentrumsbereich von Koblach entwickelt werden. Eine Präsentation zur „Zentrumsplanung für Koblach” im Gemeindesaal DorfMitte stieß am Dienstag auf großes Interesse. Im Rahmen der fachlichen Präsentation vom Architekturbüro DI Helmut Kuess und DI Gerhard Hörburger und der anschließenden Diskussion konnten die Besucher der Informationsveranstaltung auch eigene Ideen einbringen.
Zentrum im Fokus
Im Mittelpunkt der Zukuntsvisionen stehen Ideen, das Zentrum von Koblach zu stärken. Derzeit sei Koblach durch eine zersiedelte Siedlungsstruktur geprägt und kein einheitliches Dorfzentrum vorhanden. Daher sollen in der Dorfmitte attraktive Treffpunkte geschaffen werden und ein schöner, möglichst verkehrsarmer Dorfplatz entstehen. Dazu wurden vier verschiedene Varianten als Zukunftsvision vorgestellt, die teils auch Areale einbeziehen, welche nicht in Gemeindebesitz sind (Areale Gächter, Marte und Meusburger). Variante 4 sieht dabei auch eine Verlegung der L59 (Montnlingerstraße) vor, um das Areal des Dorfplatzes zu erweitern und von der Hauptstraße zu lösen.
Langfristige Visionen
„Grundsatz aller Überlegungen ist, dass es sich hierbei lediglich um Visionen handelt”, stellte Bürgermeister Fritz Maierhofer klar, welche selbstverständlich das Einverständnis der betroffenen Grundeigentümer und einen Konsens der Bevölkerung erfordere.
Bürger bringen sich ein
Im Anschluss an die Informationsveranstaltung konnten die Bürger Bedenken, Anregungen und Fragen äußern. Fragen richteten sich beispielsweise hinsichtlich Frei- und Grünflächen sowie Spielplätzen, aber auch nach Parkplätzen und der angestrebten erlaubten Geschosshöhe im Rahmen der Zentrumsverdichtung. Auch sollten die Außenbezirke bei den Zukunftsplanungen nicht außer Acht gelassen werden.