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Virus sorgt für massives Karpfen-Sterben in der Alten Donau in Wien

In der Alten Donau gibt es ein massives Karpfen-Sterben.
In der Alten Donau gibt es ein massives Karpfen-Sterben. ©APA/GEORG HOCHMUTH
In der Alten Donau in Wien wütet derzeit ein Virus, an dem bereits rund 200 Karpfen gestorben sind.

Wie der ORF berichtet, handelt es sich bei der Ursache für das Karpfen-Sterben um das Koi-Herpesvirus. Dieses Virus wurde durch die Veterinärmedizinische Universität nach der Untersuchung der verendeten Fische identifiziert.

Virus gelangte durch illegal ausgesetzte Koi-Fische in Alte Donau

Die Österreichische Fischereigesellschaft hat festgestellt, dass durch illegal ausgesetzte Koi-Fische das Virus in die Gewässer gelangte. Leider haben die betroffenen Karpfen offenbar keine Abwehrmöglichkeiten gegen diesen Erreger.

Obwohl bisher bereits 200 Karpfen verendet sind, betont Stefan La Garde von der Fischereigesellschaft, dass der generelle Fischbestand in der Alten Donau nicht gefährdet ist. Die Fragen, die sich jetzt stellen, sind vor allem, ob der gesamte Karpfenbestand das Virus überstehen kann. La Garde äußert sich optimistisch über die Widerstandsfähigkeit der verbliebenen Fische.

Maßnahmen zur Beseitigung der Kadaver

Die toten Fische werden von den zuständigen Aufsichtsbehörden sowie von freiwilligen Helfern des Fischereizuchtverbands eingesammelt. Die MA 45, die für den Gewässerschutz zuständig ist, unterstützt diese Einsätze.

Die Kadaver werden zweimal täglich an Sammelstellen nahe der Kagraner Brücke abgeholt und korrekt entsorgt. Wichtig zu wissen ist, dass das Virus für Schwimmer und Menschen ungefährlich ist, sodass keine akute Gefahr von den Gewässern ausgeht.

(Red)

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