Villarreal verhindert rein englisches EL-Finale
Nach dem klaren 6:2 im Hinspiel gegen die AS Roma war das Halbfinal-Duell für Manchester United praktisch schon vor dem Rückspiel entschieden. Mehr Spannung herrschte im zweiten Duell zwischen Arsenal und Villarreal. Dabei mussten die Briten ein 1:2 aus dem Rückspiel noch umdrehen, um den Finaleinzug zu fixieren.
Vilarreal erstmals im Finale
In London agierten beide Mannschaften in der Anfangsphase sehr zurückhaltend und wollten nicht zu viel riskieren. Arsenal brauchte nur ein Tro für den Aufstieg, Villarreal wollte genau dies verhindern. Die beste Chance der 1. Halbzeit vergab Aubameyang, der nach einem Eckbal mit einer Direktabnahme am Pfosten scheiterte. So ging es mit 0:0 in die pause.
Die Startphase der 2. Halbzeit gehörte dann eindeutig den Hausherren, die viel Druck ausübten und durchaus Chancen zum notwendigen Tor hatten. Die beste Chance hatte erneut Aubameyang, der rund zehn Minuten vor Schluss erneut Pech hatte, als sein Kopfball vom Pfosten wieder zurück ins Feld sprang. Am Ende hielten die Spanier dem Druck bis zum Schluss stand und jubelten nach dem hart erkämpften 0:0 erstmals in der Vereinsgeschichte über einen Finaleinzug.
Fünf Tore in Rom
In Rom entwickelte sich von Beginn weg ein offenes Duell, bei welchem Manchester United nach einem Cavani-Treffer (39.) mit einer 0:1-Führung in die Pause ging. In der zweiten Halbzeit wurden die zahlreichen guten Möglichkeiten dann auch genutzt. Nachdem Dzeko (57.) und Cristante (60.) das Spiel drehten, glich Cavani in er 68. Minute per Kopf aus. Doch die Römer wollten am heutigen Abend den Sieg etwas mehr und kamen durch Zalewski (83.) zum Siegtreffer. Am Finaleinzug von Manchester United änderte dies nach dem klaren Ergebnis im Hinspiel aber nichts mehr.
(Red.)
