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Vikunja-Nachwuchs hält Wiener Tiergarten Schönbrunn auf Trab

Das junge Vikunja flitzt in Schönbrunn duch dne Schnee.
Das junge Vikunja flitzt in Schönbrunn duch dne Schnee. ©APA/TIERGARTEN SCHÖNBRUNN/NORBERT POTENSKY
Am Wochenende erblickte ein Vikunja im Tiergarten Schönbrunn in Wien das Licht der Welt. Die Kamelart kommt dabei mit den kalten Temperaturen gut zurecht, leben die Tiere doch in den südamerikanischen Anden in Höhen von bis zu 5.500 Metern.
Vikunja-Nachwuchs in Schönbrunn

“Vikunjas sind die kleinste Kamelart. Sie leben in den südamerikanischen Anden in Höhen von bis zu 5.500 Metern”, erklärte Zoodirektorin Dagmar Schratter. Das Jungtier “Sandro” kommt deshalb mit den derzeit vorherrschenden kalten Temperaturen und dem Schnee sehr gut zurecht.

Schönbrunn hält Vikunjas das ganze Jahr im Freien

“Natürlich ist das winterliche Wetter so kurz nach der Geburt eine kleine Herausforderung, aber ihr außerordentlich feines, zimtfarbenes Fell schützt die Tiere vor der Kälte”, sagte Schratter. Im Tiergarten benötigen die Vikunjas kein Innengehege. Sie sind das ganze Jahr über im Freien. Den trockenen Unterstand suchen sie derzeit allerdings gerne auf. Für den Nachwuchs sei aber die fürsorgliche Mutter der beste “Heizkörper”.

In freie Wildbahn beinahe ausgerottet

Vikunjas waren im Freiland beinahe ausgerottet. Durch Schutzmaßnahmen gibt es wieder rund 350.000 Tiere. In Zoos werden sie im Rahmen eines Europäischen Erhaltungszuchtprogrammes (EEP) gezüchtet.

(APA/red)

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