Zu Beginn wurde das Wildcard-Game von Nervosität geprägt, die Verteidigungsreihen beider Teams dominierten. Nach einem punktelosen ersten Viertel erzielte US-Legionär Ryan Maher den ersten Touchdown der Partie, die Wiener lagen mit 7:0 voran. Doch die Freude der Wikinger währte nicht lange, schon im Gegenzug verkürzte Christian Steffani zum 7:6.
Offensiv lief weder bei den Wienern noch bei den Vorarlbergern viel zusammen. Die Vikings schickten im Bemühen um Zählbares Kicker Peter Kramberger auf das Feld – der Mann mit dem goldenen Schuh erzielte per Fieldgoal den 10:6-Pausenstand für die Wiener.
Nach dem Wechsel baute Vikings-Runningback Josiah Cravalho die Führung der Violetten per Touchdown auf 17:6 aus. Doch auch der Vorsprung brachte keine Ruhe ins Spiel der Wiener: Devils-Quarterback Guidry servierte Steffani seinen zweiten Touchdown, und nach der gelungenen 2-Point-Conversion waren die Vorarlberger plötzlich wieder im Spiel.
Doch der in Folge gut disponierten Vikings-Verteidigung gelang es, den knappen 17:14-Vorsprung über die Zeit zu retten. “Wir waren über drei Viertel des Spiels überlegen, dann haben wir es mit schlechten Spielzügen noch einmal spannend gemacht und mit einer Portion Glück gewonnen”, resümierte Vikings-Manager Alfred Neugebauer.
Die Wiener stehen nach dem Sieg im Halbfinale und treffen am kommenden Samstag in Tirol (17 Uhr) auf die Swarco Raiders.
Cineplexx Blue Devils Hohenems vs. Raiffeisen Vikings 14:17 (6:10)
Hohenems, Herrenried-Stadion
Touchdowns: Steffani (2) bzw. Cravalho, Maher