Vierköpfige Gruppe in Gosau aus Bergnot geborgen
Die Gruppe hatte nur leichte Sommerschlafsäcke mit. Sie hatten zwar Pickel und Steigeisen dabei, die angesichts der Schneelage notwendige Sicherheitsausrüstung und Schneeschuhe allerdings nicht. Der Vater des 38-Jährigen hatte kurz vor 20 Uhr die Bergrettung verständigt, weil er seinen Sohn nicht erreichen konnte. Dieser hatte im Schnee sein Handy verloren.
Die Erhebungen ergaben, dass sich die Gruppe bei der Scharwandalm befand und ein Notbiwak errichtete. Hilfe wollten die Vier zu diesem Zeitpunkt nicht. Gegen 1.21 Uhr rief der Wiener mit einem Telefon eines Kameraden dann doch die Bergrettung und bat um Unterstützung. Mehrere Mitglieder der Bergrettung Gosau stiegen auf, um die Gruppe ins Tal zu bringen. Alle blieben unverletzt, die drei Studenten aus Spanien, Amerika und Schweden waren leicht unterkühlt und erschöpft.