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Vier US-Soldaten in Bagdad getötet

Aufständische haben in Bagdad vier US-Soldaten und einen irakischen Übersetzer getötet. Das US-Militärkommando in Bagdad teilte mit, neben der Patrouille sei bei Kampfhandlungen im Ostteil der irakischen Hauptstadt ein Sprengsatz detoniert.

Die US-Truppen nahmen in Bagdads Al-Amal-Viertel am Donnerstag nach eigenen Angaben drei mutmaßliche schiitische Milizionäre gefangen. Die Extremisten gehörten der Miliz Mehdi-Armee des radikalen Predigers Moqtada al-Sadr an, dessen Bewegung mit 30 Abgeordneten im Parlament vertreten ist. Die Gefangenen gehörten einer Einheit an, die Waffen und Munition aus dem Iran in den Irak bringe. Die Milizionäre hätten Sunniten getötet und die US-Truppen angegriffen.

Der irakische Ministerpräsident Nuri al-Maliki erklärte unterdessen, die Terroristen befänden sich dank der Arbeit der Sicherheitskräfte auf dem Rückzug. Viele Extremisten hätten bereits in Nachbarländern Zuflucht gesucht. Die regierungsnahe Zeitung „Al-Sabah“ zitierte den schiitischen Regierungschef am Donnerstag mit den Worten: „Wir sind gegen eine Spaltung zwischen den Religionsgruppen, wir stehen nicht auf der Seite der Terroristen, und unsere Politik diskriminiert niemanden.“

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