Vier Teams spielen um Aufstieg
Der darf nämlich nicht. Die Austria Amateure, die nach 21 Runden mit 39 Punkten vor Altach (36), LASK (35), Kärnten und Lustenau (je 34) die Liga anführen, müssen auch im Fall des Titelgewinns in der Zweitklassigkeit verbleiben. Nur für die Mannschaft selbst, meinte Trainer Karl Daxbacher vor dem Auftaktmatch gegen Altach, gehe es nicht um den Aufstieg, für den Einzelnen sehr wohl.
Die Aufstiegsaspiranten haben sich in der Winterpause auf dem Transfermarkt bedient. Der zweitplatzierte SC Altach lieh Florian Mader von Wacker Tirol aus, der FC Kärnten holte Edi Glieder vom SV Pasching. “Der LASK hat sich enorm verstärkt, ist Favorit. Unser Vorteil ist, dass wir mehr Heimspiele haben. Wir wollen bis zum Schluss vorne mitmischen”, erklärte Altach-Trainer Michael Streiter. An den Aufstieg darf auch Austria Lustenau (empfängt Schlusslicht FC Kufstein) denken. Im Cup-Achtelfinale gegen Rapid hatten die Vorarlberger die Sensation erst im Elfmeterschießen verpasst. “Der Unterschied zwischen Red Zac- und T-Mobile-Liga wird immer kleiner”, meinte Herbert Prohaska, der Schirmherr der Ersten Liga: “Fünf Mannschaften können Meister werden, das spricht für die Liga, die sich als Sammelbecken für die Talente bewährt hat”.
Die für vergangenen Freitag geplante 22. Runde hatte wetterbedingt komplett abgesagt werden müssen. Auch in der 23. Runde am Dienstag sind zwei Begegnungen von Absagen bedroht. In Leoben und im Wiener Horr-Stadion fanden noch Vorkomissionierungen des Platzes statt.
Für die Saison 2006/07 soll die Red Zac Erste Liga auf zwölf Vereine aufgestockt werden. Damit steigen alle Regionalliga-Meister dieser Saison in die zweithöchste heimische Spielklasse auf, vorausgesetzt sie erfüllen die Lizenzierungsbestimmungen. Damit gibt es heuer nur einen Absteiger und keine Relegationsspiele. Der Meister 2007 wird in 33 Runden ermittelt.
