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Vier Monate Haft nach Baseballschlägerattacke

18 Monate Freiheitsstrafe, davon vier Monate unbedingt, lautet das Urteil für einen 20-Jährigen, der am 23. September 2008 den Direktor seiner Schule mit einem Baseballschläger attackiert und dem 45-Jährigen mehrere Schläge versetzt hatte. Die Anklage am Landesgericht Krems hatte dem ehemaligen Schüler absichtliche schwere Körperverletzung vorgeworfen. Der Spruch des ist nicht rechtskräftig.

Am Tag der Tat hätte der damals 19-Jährige zu einer Nachprüfung in der Höheren Lehranstalt für Tourismus in Krems antreten sollen. Zum Test erschien der Schüler nicht, in der Bildungseinrichtung aber schon – in der Absicht, einem Lehrer einen “Denkzettel” zu verpassen, weil er sich ungerecht behandelt gefühlt habe, wie er sich verantwortete. Als der Schulleiter den Burschen sah, bat er ihn in die Kanzlei, um dessen Nichtantreten zu besprechen. Daraufhin eskalierte die Situation.

Laut Staatsanwaltschaft holte der junge Mann den Schläger aus dem Rucksack und schlug zu. Dem Attackierten gelang die Flucht, der Schüler wurde in der Folge von Lehrerkollegen gestellt und der Polizei übergeben.

Das Opfer erlitt eine Gehirnerschütterung, Prellungen und eine Rissquetschwunde am Kopf. Im Februar hatte sich der Angeklagte bekannt und reuig gezeigt.

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