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Vier Griechen nach Schüssen auf Migranten in Haft

Nach einem Streit um ausstehende Tageslöhne mit 28 verletzten ausländischen Arbeitern auf der griechischen Halbinsel Peloponnes sitzen drei Vorarbeiter und ein Plantagenbesitzer in U-Haft. Untersucht wird, wer von ihnen am vergangenen Mittwoch mit einem Jagdgewehr auf eine Gruppe von rund 200 Arbeitern geschossen hat, dieauf einer Erdbeeren-Plantage in der Region Manolada beschäftigt waren.


Die Staatsanwaltschaft hat Anklage erhoben. Die Anklage lautet auf versuchten Totschlag und schwere Körperverletzung beziehungsweise Mittäterschaft. Zudem werde den vier Griechen illegaler Waffenbesitz und Menschenhandel vorgeworfen, berichtete das Staatsradio am Montag unter Berufung auf die Justizbehörden. Die vier Angeklagten gaben an, sie seien von den Migranten angegriffen worden und hätten sich gewehrt.

In der Region Westpeloponnes arbeiten Tausende Migranten für Hungerslöhne. Immer wieder kommt es dort zum Streit zwischen ihnen und Landwirten.

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