Gegen 1.30 Uhr kam es in der Wollzeile zu dem Unfall. Der Fahrer touchierte mit seinem Range Rover in der Wollzeile drei abgestellte Autos seitlich und krachte anschließend gegen das Heck eines vierten Pkw. Nachdem der Geländewagen des 40-jährigen Lenkers am Dach zum Stillstand kam, versuchte er den Unfallort zu verlassen. Dabei kam er jedoch zu Sturz. Der 40-Jährige war wohl alkoholisiert. Ein Alkomattest konnte jedoch nicht durchgeführt werden, da der Mann diesen verweigerte.
Wollzeile in der Wiener Innenstadt nach Unfall gesperrt
“Der Lenker war bei unserem Eintreffen im Fahrzeug eingeschlossen – aber nicht eingeklemmt – und ansprechbar”, erläuterte Christian Feiler, Sprecher der Berufsfeuerwehr Wien. “Wir haben mittels Rettungsspreizer das Schiebedach so weit geöffnet, dass die Person selbstständig aussteigen konnte.”
Auf die Beamten machte der Mann laut Polizei einen alkoholisierten Eindruck. Durch die Verweigerung des Alkomattests droht ihm die gleiche Strafe, wie wenn er über 1,6 Promille Alkoholgehalt im Blut gehabt hätte. Eine Behandlung durch die Berufsrettung lehnte der 40-Jährige ebenso ab.
“Der Geländewagen wurde mit sogenannten Hebekissen wieder auf die Räder gebracht und an gesicherter Stelle abgestellt”, sagte Feiler zur APA. Einen der gerammten Pkw zog die Feuerwehr mittels Seilwinde auf einen Parkplatz zurück. “Ausgelaufene Betriebsmittel wurden gebunden und von der Fahrbahn gekehrt”, berichtete der Sprecher. Nach circa einer Stunde war der Einsatz für die Feuerwehrleute beendet. Die Wollzeile war in diesem Zeitraum für den Verkehr gesperrt.
(Red.)