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Vienna's Start-ups: Wer oder was steckt hinter AustrianStartups?

Um die österreichische Startup-Landschaft etwas besser zu verstehen, sollte man sich auch die Community als Ganzes ansehen. Deswegen stellen wir euch diesen Monat AustrianStartups vor.

Von Stefanie Schmied, 1030 Innovation Consulting

Logo by AustrianStartupsAustrianStartups ist eine Plattform zur Förderung der österreichischen Startup Szene. Der unabhängige Verein hat seinen Hauptsitz in Wien, ist aber in allen neun Bundesländern mit lokalen Ansprechpartnern vertreten.

Map by AustrianStartupsWas ist eigentlich ein Startup?

Nicht jedes neugegründete Unternehmen ist auch gleichzeitig ein Startup. Was macht also ein Startup aus? Startups haben großes Wachstumspotenzial. Sie sind außerdem auf der Suche nach einem skalierbaren Geschäftsmodell. Viele, aber auf keinen Fall alle, Startups findet man im Bereich Technologie.

Wie kam es zur Gründung von AustrianStartups?

Engagierte Individuen, die in der Startup Szene tätig waren, kamen zu dem Schluss, dass es eine Initiative bräuchte, die die Interessen von Startups bündelt, die aber auch gleichzeitig eine Plattform sein kann, wo man sich zu Hause fühlt. Christoph Jeschke gründete also 2013 zusammen mit den 5 weiteren Mitgliedern des Vorstands AustrianStartups als neutralen, nicht gewinnorientierten Verein. Kurz nach der Gründung wurde gemeinsam mit Stakeholdern und der gesamten Community ein Visionspapier für Startups in Österreich erarbeitet und den politischen Entscheidungsträgern übergeben. (Visionen für Startups in Österreich)

Was macht AustrianStartups eigentlich?

  1. AustrianStartups als Community:

Ziel ist es, eine österreichweite Community für all jene zu sein, die sich der Startup Szene zugehörig fühlen. Es gibt keine Mitgliedsbeiträge, jeder kann von den zur Verfügung gestellten Informationen profitieren. Die Community besteht online sowie offline. Online gibt es ein Sammelsurium an Informationen. Und offline werden in den verschiedenen Bundesländern regelmäßig Veranstaltung organisiert. In Wien gibt es jedes Monat den Austrian Startup Stammtisch im Co-working Space Sektor 5. Das informelle Treffen steht immer unter einem bestimmten Motto, zudem es auch 25 Minuten Input gibt. Nach einer Q&A Session steht vor allem das Networking im Vordergrund. Den nächsten Stammtisch gibt’s am 19.08.2014. Interessierte sind herzlich eingeladen.

AustrianStartups Stammtisch, © Teresa Hammerl2. AustrianStartups als Common Voice:

Die österreichische Startup Szene hat mit Christoph und seinem Team ein Gesicht bekommen. Gebündelt setzt sich der Verein für Startups in Österreich ein und vertritt die Interessen auch gegenüber der Politik. Als Anlaufstelle für Medien und Unternehmen, die sich in der Startup Szene positionieren wollen, stellt AustrianStartups ebenfalls einen One-Stop-Shop dar.

AustrianStartups als Informationsquelle:

3. Der Verein stellt vor allem Gründern wichtige Informationen gesammelt zur Verfügung. Die neue Website wird zum Beispiel eine Übersicht zu den verschiedensten Förderquellen, einem wichtigen Thema für Startups, bieten.

Wie finanziert sich der non-profit Verein?

AustrianStartups wird von Sponsoren unterstützt, die im Gegenzug Visibility in den Social Media Kanälen und im AustrianStartup Newsletter bekommen. Außerdem ist der Verein auf Förderungen angewiesen.

Das Thema Förderungen stellt nicht nur für AustrianStartups eine Herausforderung dar. Auch junge Gründer sind stark davon abhängig. Zuerst will die richtige Förderung gefunden werden, ein zeitaufwändiger Prozess. Der Antragsvorgang birgt ebenfalls seine Tücken. Die meisten Förderungen sind zielgerichtet und nicht prozessorientiert. Das bedeutet, dass die Förderung, also das Geld, an bestimmte Ziele und Vereinbarungen gebunden ist. Ein einfaches, sicher nicht ganz repräsentatives Beispiel zur Veranschaulichung: Startup X hat eine Idee für das lila Produkt Y und sucht dafür um eine Förderung an. Im Laufe der Entwicklung kommt Startup X drauf, dass Produkt Y viel besser am Markt ankommen würde, wenn es rot wäre. Die Förderung ist aber an das lila Produkt gebunden. Somit muss X in lila produzieren, um die Förderung, mit der sie gerechnet haben zu erhalten. Nicht sehr wirtschaftlich, oftmals aber die Realität.

Und wer spricht für AustrianStartups?

Christoph Jeschke, © Teresa Hammerl

Christoph Jeschke repräsentiert AustrianStartups gegenüber den involvierten Stakeholdern und leitet die Geschäfte des Vereins. Mit Background in Kulturmanagement, Vermögensverwaltung und Eventmanagement spezialisierte sich Christoph 2010 auf Online und Social Media Marketing. 2013 bot sich die Gelegenheit, mit AustrianStartups eine neue Richtung einzuschlagen. Eine gute Entscheidung. „Das Beste an meiner Arbeit mit AustrianStartups sind eindeutig die interessanten und spannenden Charaktere, die man zu den verschiedensten Gelegenheiten kennenlernt.“

 

Für Updates und News folge AustrianStartups auf Twitter: @austrianstartup

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