AA

Viennabike-Terminals werden zu Radständern

Nur rund 200 verwaiste Terminals bleiben vom ersten Wiener Gratisrad-Projekt übrig - diese werden jetzt zu High-Tech-Radständern umgebaut.
&copy apa
Einst waren sie auf den Straßen und in den Schlagzeilen äußerst präsent – die Viennabikes. Doch das erste Wiener Gratisrad-Projekt scheiterte, nur rund 200 verwaiste Terminals blieben davon übrig. Diese werden jetzt zu modernen Radständern umgebaut. Im Rahmen des Projekts „Park your bike“ werden sie mit einem speziellen Verschluss-System ausgestattet, das Diebstahl verhindern soll.


Das Projekt wurde am Freitag vom Geschäftsführer des ausführenden Unternehmens TCI, Gerhard Hauer, sowie Vertretern der Stadt Wien präsentiert. 120 der ehemaligen Viennabike-Ständer werden zu Abstellgelegenheit für insgesamt mehr als 600 Fahrräder umgebaut.

Keine Kosten für den Steuerzahler


Die Aktion beginnt mit Freitag, bereits zu Beginn der Radsaison 2004 soll die Umrüstung abgeschlossen werden. Diese verursacht dem Steuerzahler keine Kosten, wie betont wurde. Denn die Firma TCI darf die Randflächen der neuen Fahrradständer als Werbeflächen nutzen.


Im Frühjahr 2003 gingen sämtliche Viennabike-Ständer in das Eigentum der Stadt Wien über. Nachdem das Gratisrad-Projekt seit 2003 von dem Werbeunternehmen GEWISTA unter dem Titel „City Bike Wien“ umgesetzt wird, waren die alten Viennabike-Ständer überflüssig geworden. Rund 70 auf Parkplätzen montierte Ständer wurden daraufhin entfernt, einige wenige auch für die „City Bike Wien“-Terminals reserviert. Die Rest steht nun allen Wiener Radfahrern zur Verfügung.


Redaktion: Elisabeth Skoda

  • VIENNA.AT
  • Wien
  • Viennabike-Terminals werden zu Radständern
  • Kommentare
    Die Kommentarfunktion ist für diesen Artikel deaktiviert.