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Vienna Capitals unterlagen Red Bull Salzburg mit 3:4 nach Penaltyschießen

Die Salzburger liegen nun nur noch zwei Punkte hinter den Caps auf Rang vier.
Die Salzburger liegen nun nur noch zwei Punkte hinter den Caps auf Rang vier. ©APA/HERBERT NEUBAUER
Ein Finish mit nicht zu überbietender Spannung brachte das Duell zwischen den Vienna Capitals und Red Bull Salzburg am Dienstag in der ICE-Eishockeyliga.

Nach drei Toren in den letzten 70 Sekunden gewannen die Salzburger in Wien mit 4:3 nach Penaltyschießen. Tabellenführer HCB Südtirol besiegte Fehervar mit 4:3 und liegt bei Halbzeit der Platzierungsrunde drei Punkte vor dem spielfreien KAC. In der Qualifikationsrunde haben die Graz99ers für 24 Stunden die Führung übernommen.

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Die Salzburger wollten nach dem ersten Sieg in der Zwischenrunde nachlegen und schafften das in einer mitreißenden Partie. Vor allem das Finish war nichts für schwache Nerven. Alex Wall gelang mit Hilfe des sonst starken Salzburg-Torhüters J.P. Lamoureux 70 Sekunden vor der Schlusssirene der Ausgleich zum 2:2.

In der Schlussminute parierte zunächst Caps-Goalie Bernhard Starkbaum gegen Stefan Espeland bravourös, musste sich gleich danach aber geschlagen geben, als 25 Sekunden vor der Sirene Thomas Raffl einen Heinrich-Schuss abfälschte. Doch die Wiener gaben nicht auf und retteten sich dank Benjamin Nissner neun Sekunden vor dem Ende in die Verlängerung. Nach torloser Overtime wurde Austin Ortega mit zwei Treffern im Penaltyschießen zum Matchwinner.

Die Salzburger liegen damit nur noch zwei Punkte hinter den Caps auf Rang vier. "Nach den letzten Minuten, die wie eine Achterbahnfahrt waren, freuen wir uns natürlich umso mehr über die zwei Punkte. Im Moment werden wir von Spiel zu Spiel besser und so wollen wir auf jeden Fall weitermachen", erklärte Ortega.

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In der unteren Zwischenrunde hat Graz Platz eins übernommen, weil der Schlager zwischen den Bratislava Capitals und Dornbirn Bulldogs erst am Mittwoch steigt. Die Steirer siegten beim davor punktgleichen VSV mit 4:2. Die Entscheidung fiel im Mitteldrittel, als Travis Oleksuk (24.) die 99ers mit ihrem ersten Powerplay-Tor in der Zwischenrunde mit 2:1 in Führung brachte und Olof Mylläri (33.) und Ken Ograjensek (38.) zwei weitere Treffer nachlegten.

Die Innsbrucker Haie brachten sich mit einem 5:2-Erfolg gegen die Black Wings Linz zurück ins Spiel um die letzten drei Viertelfinalplätze. Die Tiroler liegen fünf Punkte unter dem Strich, eine Niederlage wäre wohl das sichere Aus gewesen.

(APA/Red)

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