Vier Tage lang, von Donnerstag bis Sonntag, werden 43 Automobilmarken von 31 Importeuren auf der Vienna Autoshow präsentiert. Fast 400 Fahrzeuge können die Besucher aus nächster Nähe betrachten, sagte der Sprecher der Auto-Importeure, Felix Clary, am Mittwoch bei einer Pressekonferenz. Zusammen mit der gleichzeitig stattfindenden Ferienmesse werden rund 120.000 Besucher erwartet.
380.000 Arbeitsplätze hängen am Auto
Österreich hat sich einen eigenen Autosalon verdient, so Clary. Immerhin wurden im vergangenen Jahr in Österreich gut 200.000 Fahrzeuge produziert, von den fahrbaren Untersätzen hängen etwa 380.000 Arbeitsplätze ab.
Die Wertigkeit der Messe haben laut Clary auch die Hersteller erkannt. Deshalb wird es in Wien die Weltpremiere des Mercedes E 350 und des Range Rover Sport geben. Darüber hinaus finden u.a. die Österreichpremieren des Aston Martin, des Audi A6 Avant und des BMW M5 statt. Autofreaks können ihr Fahrkönnen in einem Formel 1-Fahrsimulator zeigen.
Tuning-Anbieter nicht dabei
Pech haben allerdings die Fans von Tuning und Zubehör. Die Anbieter wurden aus Platzgründen auf die AutoZum in Salzburg verbannt. Auch ein Hersteller fehlt heuer wieder: Wie schon 2004 hat sich Mazda nicht an der Vienna Autoshow beteiligt.
Die Besucher können sich auf eine um rund 50 Prozent auf 18.500 Quadratmeter vergrößerte Ausstellungsfläche freuen, sagte der Geschäftsführer des Veranstalters Reed Messe, Matthias Limbeck. Um die Anreise mit dem eigenen Pkw zu erleichtern, wurden 2.000 neue Parkplätze geschaffen.
Langer Besucherabend am Donnerstag
Erstmals gibt es am Donnerstag sogar einen langen Besucherabend, bis 21.00 Uhr bleiben die Pforten geöffnet. Der Eintritt kostet für Erwachsene 7,50 Euro, bei Buchung via Internet können zwei Euro eingespart werden.
Künftig wird die Vienna Autoshow voraussichtlich wieder im Zwei-Jahres-Rhythmus stattfinden, sagte Clary. Sollte die Messe heuer aber alle Grenzen sprengen, wäre auch 2006 eine Ausstellung denkbar.
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