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Vienna Art Week 2014: Programm-Highlights auf der Kunstwoche

Viel Unterschiedliches gibt es auf der Vienna Art Week zu sehen.
Viel Unterschiedliches gibt es auf der Vienna Art Week zu sehen. ©Florian Rainer
Mit über 200 Veranstaltungen wartet die Vienna Art Week bei ihrem 10-jährigen Jubiläum auf. Höhepunkte sind ein Eröffnungsmarathon am Dienstag, bei dem laut dem künstlerischen Leiter Robert Punkenhofer "die geballte Kraft der Galerien" gezeigt werden soll, sowie der "Open Studio Day" am Samstag.

Gleich am Montag stehen sechs Eröffnungen auf dem Programm, von Nikolaus Gansterers “Inherent Contingencies”, seiner künstlerischen Ausgestaltung der Konferenzräume des Wiener Wissenschafts-, Forschungs- und Technologiefonds (WWTF), über eine Ausstellung von Arbeiten von 23 aufstrebenden ukrainischen Künstlern im Architekturzentrum Wien (“Through Maidan and Beyond”) bis zur Arbeit “The Defined Space”, in der sich Ernst Logar im Off-Space SWDZ laut Pressetext “mit dem Ritual und der Bedeutung des Handschlags auf sozialer, politischer sowie ökonomischer Ebene auseinandersetzt”.

Um 18 Uhr startet der Künstler und Kulturtheoretiker Gerald Straub im WWTF (9., Schlickgasse 3) die erste seiner sechs Jubiläumstouren, die jeden Tag auf anderen Routen “vertiefende Einblicke in das Kunstgeschehen bieten und einen Blick hinter die Kulissen der Kunstproduktion erlauben” sollen und am Samstag um 21 Uhr in den Förderateliers des Bundes (7., Westbahnstraße 27) ausklingen.

Das bietet die Vienna Art Week

Rund 100 Künstlerinnen und Künstler haben die drei Kuratoren des Open Studio Day (Mario Codognato, Franz Thalmair und Daniela Zyman) ausgewählt. Von Constantin Luser im 1. Bezirk bis zu Edgar Honetschläger im 23. halten sie alle am Samstag von 13 bis 18 Uhr offen, zusätzlich gibt es am Freitag und Samstag noch eigene “Studio Visits”.

Breiten Raum nehmen heuer die Off-Spaces ein. “Für mich ist es ein sehr schönes Zeichen, dass wir dabei sein dürfen”, meint etwa Christian Bazant-Hegemark vom 2010 gegründeten Kunstraum mo.e, der am Dienstag die Ausstellung “Dimensions Variable” eröffnet. “Das ist eine Sichtbarkeit, die man sonst kaum erreichen könnte. Und bedeutet eine Wertschätzung und einen respektvollen Umgang mit unserer Arbeit.”

Erstmals ist auch das chinesische Kulturinstitut mit dabei, das am Donnerstag die Ausstellung “The Future is The Past: In Search of a Chinese Portrait” eröffnet, in deren Rahmen einige Künstler erstmals in Europa zu sehen sind. Am Freitag (19 Uhr) eröffnet die Akademie der bildenden Künste Wien im Erdgeschoß eines Otto-Wagner-Hauses in der Döblergasse 2 in Wien-Neubau neue Räumlichkeiten: “Friday Exit” soll für Studierende eine Probebühne, ein Experimentierlabor für ihre Aktivitäten werden.

Höhepunkte 2014

Zu den Höhepunkten im dichten Diskussionsprogramm zählen “Kunst und Katastrophe” unter der Leitung von “profil”-Außenpolitikchef Martin Staudinger am Dienstag um 18 Uhr im Kassensaal der Österreichischen Postsparkasse, eine internationale Runde zum Thema “How to work with local art production in a globalized context” am Mittwoch um 18 Uhr im 21er Haus und ein Dialog von fünf internationalen Kuratoren mit Wiener Kunstschaffenden am Donnerstag um 18 Uhr in der Akademie der bildenden Künste.

Am Freitag (18 Uhr, Dorotheum) gibt es schließlich die “Elefantenrunde” mit Wiener Museum- und Kunsthallen-Chefs und -Chefinnen zum Thema “Kunststandort Wien. Perspektiven und Chancen”.

Vienna Art Week, 17.-23. November – mehr Informationen zum Programm hier.

(APA)

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